Die Plage sei heuer besonders schlimm, so die Bundesgärten gegenüber Radio Wien. Mitarbeiter sprühten auf den Hauptwegen im Schlosspark daher biologische Spritzmittel. Die bei den Besucherinnen und Besuchern beliebten Wege seien damit so gut wie sicher.
Von Waldwegen fernhalten
Von Waldwegen sollte man sich aber fernhalten. Hier tummelt sich der Eichenprozessionsspinner nach wie vor, weil das Auto, mit dem gespritzt wurde, für die Wege zu groß war. Der Appell richtet sich etwa an Jogger, die Abkürzungen nehmen, und Besucher auf der Suche nach Bärlauch. Zusätzlich zu den Spritzmitteln setzen die Bundesgärten auf althergebrachte Methoden.
Tauchen Eichenprozessionsspinner im Park auf, werden sie eingesammelt, abgeflämmt und so unschädlich gemacht. Hier setzt man auch auf die Mithilfe der Besucherinnen und Besucher. Sie sollen die Tiere melden. Dass es heuer wieder besonders viele der kleinen Raupen im Schlosspark gibt, führten die Bundesgärten unter anderem auf den Klimawandel zurück.