Polizisten am Bahnhof Praterstern
APA/Georg Hochmuth
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Chronik

Rohbau für Polizei am Praterstern fertig

2014 ist die Polizeiinspektion vom Praterstern in die Lassallestraße übersiedelt. Bis 2021 entsteht nun am Praterstern ein Zubau, in den die Polizei einzieht. Heute wird der Rohbau präsentiert.

Die neue Polizeistation soll vor allem das subjektive Sicherheitsgefühl steigern. 150.000 Fahrgäste benutzen laut ÖBB den Praterstern täglich als Verkehrsknotenpunkt. 65 Polizistinnen und Polizisten werden in der neuen Inspektion ihren Dienst versehen, die 24 Stunden am Tag besetzt sein wird.

Die ÖBB investieren acht Millionen Euro in den 900 Quadratmeter großen Zubau. Integriert wird auch der bestehende Abgang zur U-Bahn, der damit Teil der Bahnhofshalle wird. Die Polizei wird eine Fläche von rund 650 Quadratmeter des Zubaus mieten. Auch Geschäfte werden in dem Zubau untergebracht sein.

Polizei Praterstern: Rohbau fertig

Im Herbst sollen die Polizisten und Polizistinnen in die neue Inspektion beim Bahnhof Praterstern einziehen. Eine lange Diskussion und der Streit ums Geld für die Polizei im Bahnhof ist damit beendet.

Seit zwei Jahren gilt das Alkoholverbot

Die Polizei wolle darauf achten, dass „es ein sozial verträgliches Bild am Praterstern gibt und die vielen Passanten, die tagtäglich durchgehen, das auch unbehelligt tun können und einen Eindruck mitnehmen, der einer Großstadt würdig ist“, hieß es von Wiens Landespolizeipräident Gerhard Pürstl.

2014 war die Polizei am Praterstern abgesiedelt und in die Lassallestraße verlegt worden – eine Entscheidung, die nun rückgängig gemacht wird. Die Stadt Wien hatte im April 2018 am Praterstern ein Alkoholverbot verhängt und die Sozialarbeit am Platz verstärkt.