„Meine Entscheidung ist gestern (Donnerstag, Anm.) Abend nach einem langen Gespräch mit (Sturm Graz, Anm.)-Sportdirektor Andreas Schicker gefallen. Seine Ideen und seine Herangehensweise haben bei mir Eindruck hinterlassen und decken sich mit meiner Fußball-Philosophie“, sagte Ilzer in seinem ersten Statement als Sturm-Trainer. Überzeugt habe ihn nicht zuletzt das neue spannende Projekt rund um den „Neustart“ des SK Puntigamer Sturm Graz, mit dem er sich zu 100 Prozent identifizieren könne.
Ilzer bedankte sich bei den Verantwortlichen, Betreuern, Spielern und Fans der Austria „für die Unterstützung in einer nicht immer einfachen Saison“. Über die Trennungsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
Stöger: „Ein wenig überraschend“
Für Austrias Sport-Vorstand Peter Stöger kam Ilzers Entschluss „doch ein wenig überraschend, aber natürlich machen wir uns bereits Gedanken zur weiteren Ausrichtung des Clubs“. Wichtig sei jetzt, nicht die schnellste, sondern die richtige Entscheidung zu treffen. Ziel sei es, dass das neue Trainerteam mit dem ersten Mannschaftstraining am 10. August die Arbeit auf dem Platz aufnimmt.
Die Austria-Spitze hatte Ilzer nach dem Rückschlag in Hartberg noch als Trainer für die kommende Saison bestätigt. Stöger erklärte, dass eine Veränderung auf der Trainerposition kein Thema sei. Keine 48 Stunden später ist nun alles anders. Mit Ilzer verabschieden sich auch seine Assistenten Uwe Hölzl, Dominik Deutschl und Sargon Duran vom Club. Hölzl und Deutschl begleiten Ilzer zu Sturm – mehr dazu in Fliegender Wechsel von Ilzer zu Sturm Graz (sport.ORF.at).