Baugerüste verdecken gleich an mehreren Stellen die Hofburg. So wird etwa die Fassade der neuen Burg im Bereich des Burggartens saniert. Dieser Abschnitt wird erstmals seit 1918 gereinigt und restauriert. Gearbeitet wird aber auch an den Fassaden des Bundeskanzleramts und der Amalienburg.
Im Schweizerhof wird ein Lift eingebaut um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Die ersten Arbeiten haben im April begonnen, dann sind laufend Projekte dazugekommen. Wegen der Coronavirus-Pandemie gelten aber strengere Sicherheitsauflagen. Im Herbst sollen die Arbeiten an der Hofburg abgeschlossen sein.
„Nur die notwendigsten Instandhaltungsmaßnahmen“
Für dieses Jahr steht der Burghauptmannschaft für bauliche Maßnahmen ein Budget in der Höhe von 26 Millionen Euro zur Verfügung. „Damit können derzeit nur die notwendigsten Instandhaltungsmaßnahmen am baukulturellen Bestand der Republik Österreich finanziert werden, zu denen Instandsetzungen von Fassaden, Fenstern und Dächern ebenso wie die Erneuerungen von Gebäudeinfrastruktur oder die Umsetzung von Anforderungen des baulichen Brandschutzes zählen“, hieß es von der Burghauptmannschaft.
Arbeiten im Auftrag der Burghauptmannschaft finden derzeit auch an der Jesuitenkirche im ersten Bezirk statt. Hier wird die Fassade saniert. Im Augarten wird am Palais das Dach saniert.