Die Schriftstellerin Elfriede Jelinek
APA/Roland Schlager
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Kultur

Doku über Elfriede Jelinek entsteht

Claudia Müller widmet der Autorin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek eine Dokumentation. Gefördert wird sie vom Filmfonds Wien, der bei der dritten Jurysitzung des Jahres 1,33 Mio. Euro vergeben hat. Auch ein Spielfilm über die Malerin Maria Lassnig entsteht.

Der Spielfilm über Lassnig von Regisseurin Anja Salomonowitz trägt den Titel „Im Land der starken Frauen“. Er wurde vom Filmfonds Wien ebenfalls mit einer Projektentwicklungsförderung bedacht. Mit einer Herstellungsförderung bedacht wird auch die Doku „Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“ der Filmemacherin Claudia Müller.

Müller plant neben Jelineks Biografie auch ihr Werk, die künstlerischen Einflüsse und den gesellschaftlichen Kontext ihrer Texte näher zu beleuchten, womit sich erstmals ein ausführlicher Kinodokumentarfilm der österreichischen Nobelpreisträgerin widmet.

Auch Coronavirus-Lockdown wird porträtiert

Insgesamt erhielten neun Projekte Förderzusagen. Dazu zählt auch Nikolaus Geyrhalters Projekt „Stillstand“, in dem der Wiener seine Heimatstadt im Coronavirus-Lockdown porträtiert, aber auch die langfristigen sozialen Auswirkungen des Covid-Jahres betrachtet.

Und auch die Projektentwicklung von „Pfau“, das erste Langfilmprojekt von Bernhard Wenger („Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin“), wird gefördert.