„Amy“, der Gesundheitsroboter an der Klinik Floridsdorf
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MEDIZIN

Klinik Floridsdorf bekommt Roboter

Ein Telekom-Konzern hat der Klinik Floridsdorf drei Spitalsroboter geschenkt. Die Geräte mit dem Namen „Amy“ sollen künftig in der Kinderambulanz zum Einsatz kommen und dort bei den jungen Patientinnen und Patienten etwa Fieber messen.

Sie sind 1,20 Meter groß und mit mehreren Mikrofonen, einer Infrarot-Kamera und einem Touchscreen ausgestattet. Die Gesundheitsroboter sind außerdem speziell für die Kinderambulanz programmiert worden, so Margot Löbl, Ärztliche Direktorin an der Klinik Floridsdorf im „Wien Heute“-Interview:

„Ich könnte zum Beispiel hier im Kinderbereich eine Quadratur einprogrammieren. Der Roboter fährt dann seine vorgegeben Runden und spielt etwa alle fünf Minuten das Informationsvideo zu dem Coronavirus ab, je nachdem wie er programmiert wurde.“

Wien plant OP-Modernisierung

Künftig sollen bei den Roboter, die mit dem 5G Netz funktionieren, weitere Funktionen programmiert werden. Damit will der Telkom-Konzern Magenta, der die Geräte gespendet hat, symbolisieren, wie wichtig das neue 5G Netz für die künftige Medizin ist.

Roboter im Spital

Roboter im Spital, die Fieber messen und Patienten informieren: Keine Science Fiction mehr im KH Nord, das nun Klinik Floridsdorf heißt.

Die Stadt Wien plant gerade eine umfassende Modernisierung vieler OP-Bereiche, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ): „Wir werden drei Spitäler in Wien, darunter auch dieses Haus (Anm.: Klinik Floridsdorf) mit völliger neuer OP-Technik ausstatten und da wird Roboter-Technik eine entscheidende Rolle spielen.“ Der Auftritt der neuen „Amys“ sei dafür bereits „ein bisschen ein Symbol“, sagte Hacker. Schon in einem Jahr sollen die OP-Roboter einsatzbereit sein.