Billa Filliale im ehemaligen Griensteidl, erster Bezirk Wien
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Cafe Griensteidl ist jetzt Kaufhaus

In das ehemalige Cafe Griensteidl am Michaelerplatz im ersten Wiener Bezirk sind eine Supermarktkette und ein Modegeschäft eingezogen. Trotz des Umbaus sind einige Elemente von dem Kaffeehaus erhalten geblieben.

Das ehemalige Eingangsportal des Cafes ist seit Dezember ein Luxustaschengeschäft. Hier setzt man auf Industrielook mit Ketten, Beton und Neonfarben. Der Supermarkt nebenan, der ehemalige seitliche Teil des Griensteidl, spielt mit der Geschichte, wie Architekt Johannes Kraut im „Wien Heute“-Interview erklärte.

Cafe Griensteidl ist jetzt Kaufhaus

Das ehemalige Cafe Griensteidl am Michaelerplatz im ersten Bezirk ist jetzt ein Supermarkt. In der Früh wurde die neue Billa-Filiale eröffnet.

„Als wir dazugestoßen sind, waren leider die historischen Elemente schon entfernt, aber wir haben natürlich bei der Gestaltung die Kaffeehauskultur neu übernommen“, so Kraut. Trotzdem mussten einige Bereiche an die Anforderungen eines Supermarkts angepasst werden. „Wir haben uns mit den Elementen, die vorhanden waren, intensiv auseinandergesetzt.“ Wie viel der Lebensmittelkonzern in den Umbau investiert hat, wurde nicht verraten.

Elemente des Cafes werden integriert

Trotz der schicken Aufmachung und dem inkludierten Selbstbedienungslokal mit Sitzplätzen auf der Terrasse, will man ein normaler Supermarkt sein. Auch einen Preiszuschlag aufgrund des historischen Gebäudes und der Lage gebe es nicht, versicherte Harald Mießner, Vorstand von Billa in Österreich.

„Wir haben das Sortiment sehr stark auf die Kundenbedürfnisse vor Ort ausgerichtet.“ Der Konzern rechnet sowohl mit Touristen als auch mit den Wienerinnen und Wiener aus der Umgebung.