Erst zu Mittag gelang es der Wiener Berufsfeuerwehr, den Lkw mit einem Abschleppfahrzeug in eine Pannenbucht zu bringen. Die Tangente musste wegen des Einsatzes beim Knoten Kaisermühlen gegen 8.00 Uhr gesperrt werden – erst gegen 12.00 Uhr konnte sie wieder für den Verkehr freigegeben werden. Zu Mittag gab es laut Radio-Wien-Verkehrsservice jedoch noch einen kilometerlangen Stau bis auf die Wiener Nordrand-Schnellstraße (S2) zurück.
Loch in Tank durch abgebrochene Achse
Aus bisher unbekannter Ursache sei die Antriebswelle des Lkw gebrochen, informierte die Feuerwehr in einer Aussendung. Die Hinterachse sei abgebrochen und habe ein Loch in den Dieseltank gerissen. Die Einsatzkräfte pumpten rund 700 Liter Diesel aus dem Tank ab. Der ausgelaufene Treibstoff wurde mit einem Bindemittel gebunden.
Durch die abgerissene Hinterachse sei die Bergung des Lkw sehr aufwendig, schilderte die Feuerwehr in der Aussendung. Die Einsatzkräfte versuchten, das Fahrzeug so weit instand zu setzen, dass dieses von einem speziellen Kranfahrzeug von der Fahrbahn weggerollt werden konnte.
Bis zu 40 Minuten Verzögerung
Die Polizei leitete den Verkehr während der Sperre über die Abfahrt zur A22 ab. Dort war es möglich, danach wieder auf die A23 aufzufahren. Die Verzögerungen betrugen laut Radio-Wien-Verkehrsservice zum Teil bis zu 40 Minuten. Auch auf der Ausweichstrecke über die Wagramer Straße kam man nur langsam voran.