Weihnachtsmarkt am Rathausplatz
ORF.at/Julia Hammerle
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Wirtschaft

CoV-Konzept soll Christkindlmärkte retten

Die Vorbereitungen bei den Christkindlmarktveranstaltern laufen auf Hochtouren. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer erarbeiteten sie einen einheitlichen Zwölfpunkteplan für alle Märkte. Der wird nun Gesundheitsbehörde und Marktamt vorgelegt.

Das Konzept regelt etwa die Hygienevorschriften auf den Märkten, wie Fritz Strobl, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien, im Interview mit „Wien heute“ erklärte. Desinfektionsmittelspendern bei den Ständen und Eingängen, Hinweisschilder und Piktogramme sowie Masken bei den Ausstellern, sollen die Märkte demnach sicherer machen.

Erstes Konzept für Christkindlmärkte

Christkindlmarktbetreiber, Standler und Wirtschaftskammer haben sich am Mittwoch zu einem Christkindlmarkt-„Gipfel“ getroffen und ein Zwölf-Punkte-Covid-Konzept erarbeitet, das nun Marktamt und Landessanitätsdirektion vorgelegt wird.

Gäste aus dem Ausland werden dieses Jahr wohl deutlich fehlen, man zählt deshalb vor allem auf Tagestouristen aus den Bundesländern: „Wir sind jetzt mit einem Buchungsverhalten konfrontiert, das sehr kurzfristig ist. Aber um zumindest diese kurzfristigen Gäste zu bekommen, braucht es Initiativen dieser Art,“ so der Obmann für Tourismus, Markus Grießler von der Wirtschaftskammer Wien.

Konzept soll Gesundheitsbehörde vorgelegt werden

Für den Weihnachtsmarkt im Touristen Hotspot Schönbrunn soll es neben strengen Hygienevorschriften und Mund-Nasen-Schutz bei den Gastro-Aufstellern auch zusätzliches Personal geben: „Es gibt zusätzliche Security-Mitarbeiter und Maßnahmen, um die Gäste des Weihnachtsmarktes darauf hinzuweisen Abstand zu halten,“ so Gabriela Schmidl, vom Weihnachtsmarkt Schloss Schönbrunn gegenüber „Wien heute“.

Der Weihnachtsmarkt vor der Karlskirche in Wien
M. Silveri
Je nach Corona-Ampelfarbe soll das Konzept adaptiert werden.

Der Zwölfpunkteplan soll nun der Gesundheitsbehörde und dem Marktkamt vorgelegt werden. Die entscheiden dann, ob die Weihnachtsmärke unter den vorgeschlagenen Maßnahmen stattfinden können. Je nach Corona-Ampelfarbe soll es auch Änderungen beim Konzept geben. Welche Änderungen die jeweiligen Ampelschaltungen mit sich bringen ist derzeit unklar, ist noch nicht klar. Fix ist nur: Schaltet die Ampel auf Rot ist es mit dem Punsch trinken vorbei.