Eine Familie aus Salzburg löste am frühen Nachmittag ihre Tickets, dann durchschritt der Salzburger als Besucher Nummer 12.000.000 die Eintrittssperre. Mit Konfetti, einem Geschenkkorb, einem Gutschein für das neue Dachrestaurant 360° Ocean Sky und viel Applaus der Mitarbeiter des Hauses des Meeres wurde der Jubiläumsbesucher empfangen. Geschäftsführer Michael Mitic gratulierte, nur das Händeschütteln fiel bedingt durch die CoV-Pandemie aus.
13 Besucherrekorde in Folge
1958 nahm das Haus des Meeres den Schaubetrieb auf. In den vergangenen 13 Jahren steigerte das im ehemaligen Feuerleitturm der Flugabwehr sesshafte Haus des Meeres seine Attraktivität kontinuierlich. Stellvertretend genannt seien das Haifischbecken über mehrere Etagen, der Einbau eines Tropenhauses, die Eröffnung des Krokiparks und der finale Ausbau mit dem Restaurant Ocean Sky am Dach des Turms. Mehr Attraktionen und mehr und mehr neue Tiere zogen immer mehr Besucherinnen und Besucher an. In den vergangenen 13 Jahren wurde Jahr für Jahr der Besucherrekord in neue Höhen geschraubt.
Sicherheit in Pandemie groß geschrieben
2020 wird mit Sicherheit kein Rekordjahr, das steht jetzt schon fest. Bisher verzeichnete das Haus des Meeres nach eigenen Angaben knapp 40 Prozent weniger Besucher als im Vergleichszeitraun des Vorjahres. Zweieinhalb Monate lang dauerte der Lockdown im Haus des Meeres. Auch jetzt noch ist die Pandemie zu spüren, die Touristen fehlen. Aber: „Das heimische Publikum hält uns größtenteils die Stange“, so Mitic.
Die Mitarbeiter im Haus des Meeres versuchen, den Besucherinnen und Besuchern soviel Sicherheit wie möglich zu bieten. „Unser Guideteam geht aktiv auf Besucher zu, wenn gerade in einem Stockwerk mehr los ist, und schickt sie in ein weniger frequentiertes Stockwerk“, erläuterte Mitic. Zudem herrscht Maskenpflicht, die Besucheranzahl wurde mit maximal 500 fast um die Hälfte eingeschränkt. Somit sind jedem Gast fast sieben Quadtratmeter Besucherfläche garantiert. Zusätzlich desinfizieren Mitarbeiterinnen diverse Flächen, insgesamt 16 Spender mit Desinfektionsmittel stehen für Besucher bereit.