ÖBB Zug
APA/Robert Jaeger
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Verkehr

ÖBB sanieren Gleise der S45

Die ÖBB sanieren ab heute die Gleisanlagen der Vorortelinie S45 – konkret zwischen den Stationen Gersthof und Oberdöbling. Um den Schnellbahnbetrieb so wenig wie möglich zu stören, wird teils auch nachts gearbeitet – Lärm inklusive.

Die Belastung durch den jahrelangen Betrieb hat den Schienen der S45 zugesetzt. Zwischen den Haltestellen Gersthof und Oberdöbling werden sie daher bis Anfang Oktober ersetzt. Insgesamt geht es um rund einen Kilometer Gleise. Wenn die neuen Schienen Anfang Oktober liegen, haben neben den Fahrgästen auch die Anrainer etwas davon: Dann sollte die Schnellbahn leiser und mit weniger Vibrationen fahren, versprechen die ÖBB.

Bis dahin wird es aber nochmal laut. Um den laufenden Betrieb der Vorortelinie tagsüber so wenig wie möglich zu stören, wird teilweise auch nachts gearbeitet – konkret von 22. bis 25. September sowie von 29. September bis 2. Oktober, jeweils von 1.00 bis 5.00 Uhr.

Zwei Milliarden Euro jährlich für Bahninfrastruktur

Im Juli war etwa die S-Bahn-Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Meidling teilweise gesperrt. Dort fährt gewöhnlich alle drei bis fünf Minuten ein Zug. Dieses hohe Verkehrsaufkommen machte Erneuerungs- und Instandhaltungsarbeiten notwendig. Das Zentrum der Sanierung war dabei die Brücke über die Donau, wo die ÖBB Schwellen austauschte und Vermessungsarbeiten durchführte.