„Es ist ein großer Erfolg in der heurigen außergewöhnlichen Badesaison“, sagt Martin Kotinsky, Pressesprecher der Wiener Bäder, im Gespräch mit wien.ORF.at. Die Wiener Bäder ziehen zum Ende der diesjährigen Badesaison eine positive Bilanz. So ist das anfänglich gesetzte Ziel von 800.000 Gästen deutlich überschritten worden.
Baden mit Abstand
Vor allem die Abstandsregeln und Besucherzahlbeschränkung haben die Saison bestimmt. Um den Mindestabstand zu den anderen Badegästen zu gewährleisten, hat pro zehn Quadratmetern eine Person Platz gefunden. Im Becken galt der Mindestabstand von zwei Metern.
Die Einhaltung dieser Abstandsregeln zählte zu den größten Herausforderungen der Saison. Bei den Wiener Bädern zeigte man sich aber zufrieden. Es sei alles gut und ohne größere Vorfälle verlaufen, so Kotinsky. Für die Gäste hatten die Maßnahmen positive Auswirkungen. Diejenigen, die einen Platz bekamen, konnten ausgedehnt baden. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es durch die Abstandsregeln besonders viel Platz zum Entspannen.
Badeampel für Stadt ein Erfolg
Die Badeampel sei in der Abwicklung sehr wichtig gewesen und habe gut funktioniert, hießt es. Mit dem Online-Tool konnten die Besucherinnen und Besucher die Auslastung der Bäder beobachten. Ziel war es, eine Anreise zu vollen Bädern zu verhindern. Die Ampel war an das Kassensystem gekoppelt und schaltete in Echtzeit um. Trotz kurzfristiger Ausfälle konnten die Gäste durchgehend ablesen, wie viele Plätze noch frei waren und ob so ein Badebesuch möglich war.
Das beliebteste Wiener Bad war heuer das Strandbad Gänsehäufel mit über 260.000 Gästen, gefolgt vom Strandbad Alte Donau mit 105.000 Besucherinnen und Besuchern. An dritter Stelle konnte das Kongressbad knapp 100.000 Gäste begrüßen.