Gepardennachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Daniel Zupanc
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Tiere

Namen für junge Geparden gesucht

Die vor drei Monaten im Tiergarten Schönbrunn geborenen Geparden haben sich laut dem Zoo „prächtig entwickelt“. Jetzt wird ein Name für die vier Jungtiere gesucht. Zur Auswahl stehen etwa Paka oder Haraka.

"Unsere jungen Geparde wiegen derzeit rund sieben Kilogramm, messen beim Raufen ihre Kräfte und versuchen sich spielerisch im Sprint, wie man es vom schnellsten Landsäugetier der Erde erwarten darf“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Mittlerweile konnten die Tierpfleger das Geschlecht der jungen Raubkatzen bestimmen: Für zwei Weibchen und zwei Männchen werden nun Namen gesucht.

Die Tierpfleger haben sich für jedes Tier zwei Namen überlegt, die auf der Facebook-Seite des Tiergartens bis Sonntag zur Wahl stehen. Die Namensvorschläge für die Weibchen sind Moja oder Sibaya sowie Malkia oder Haraka. Die Vorschläge bei den Männchen lauten Tuli oder Mrembo sowie Moto oder Paka. Das Ergebnis gibt der Tiergarten am Dienstagvormittag bekannt.

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Gepardennachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Daniel Zupanc
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Nur mehr rund 7.000 erwachsene Tiere in der Wildbahn

Hauptmahlzeit der Jungtiere ist schon Fleisch. Sie kommen aber auch noch gerne zum Milchtrinken zu ihrer Mutter Afra. In der Wildbahn, in Afrika, sind Geparden-Junge oft Beute von Löwen, Hyänen oder Leoparden, während ihre Mutter auf der Jagd ist. "Die silbergraue Nackenmähne, die man auch bei unseren Tieren gut sehen kann, dient den Jungtieren als Tarnung. Dank dieser wolligen Haare verschmelzen sie mit dem Savannengras und sind für ihre Feinde schwer auszumachen“, erklärt Hering-Hagenbeck.

Die größte Bedrohung der Geparden ist aber der Mensch, der ihnen immer mehr von ihrem natürlichen Lebensraum nimmt. Nur mehr rund 7.000 erwachsene Tiere leben in Afrika und im Iran. Zoos züchten die bedrohte Tierart im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP).