„Wer brütet hier im Schilf und für wen ist die Bucht die perfekte Kinderstube? Warum fällen Biber Bäume und wieso kann man hier Steinköcher finden? Wer bestimmt, ob der Auwald weich oder hart ist und muss auch er vor Hochwasser geschützt werden?“ – diese Fragen werden unter anderem an den sieben Stationen beantwortet. Die blau-grünen Holztafeln befinden sich flussabwärts nahe der U1-Station Donauinsel, der etwa 250 Meter lange Pfad führt um die Bucht und den Wald bei der Reichsbrücke.
Zielgruppe sind Schulklassen mit Kindern im Alter zwischen acht und zwölf Jahren sowie Familien mit Kindern. Für den Unterricht davor oder danach gibt es pädagogische Vertiefungsangebote zum Download. Der Natur-Erlebnispfad ist zu Fuß oder per Rad leicht zu bewältigen.
Finanzielle Unterstützung durch EU
Insgesamt hat der neue Lernpfad 115.000 Euro gekostet. Der Pfad ist im Rahmen des EU-Projekt „URBforDAN“ errichtet worden. Daran nehmen neben Wien unter anderem auch Belgrad, Zagreb, Budapest oder Ljubljana teil. Das Kürzel URBforDAN steht für das nachhaltige Management und die schonende Nutzung von städtischen Wäldern als Naturerbe in Donaustädten.
"Es ist dies ein weiteres Angebot im Rahmen unseres breiten Umweltbildungsprogrammes EULE“, meinte Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Die EU hat das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Europäischen Nachbarschafts- und Partnerschaftsinstrument mitfinanziert.