Von einer Rückkehr zu den Wurzeln war am Sonnatg die Rede, da der Donauturm bereits in den Jahren 1974 bis 1992 im Eigentum der Wien Holding war. Dann wurde der Turm an die Bank Austria verkauft. Seit 2015 ist der Donauturm im Eigentum einer Investorengruppe bestehend aus den Gesellschaftern Blaguss, Fessler, Leeb und Matthias Kamp.
Laut Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) gab es bereits seit längerem Überlegungen zu einer Beteiligung. "Zusammen mit den bisherigen Eigentümern und Partnern in der Gesellschaft wollen wir nun den Standort weiterentwickeln und für die Zukunft sichern“, wird Hanke in einer Aussendung zitiert.
Neue Attraktionen geplant
Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding, kündigte neue Attraktionen und Eventformate rund um den Donauturm an. Entsprechede Strategien sollen in den nächsten Monaten entwickelt werden. „Eine echte Win-Win-Situation“, sehen die Donauturm-Gesellschafter. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) nannte den Donauturm am Sonntag in der ORF-Pressestunde „ein Wahrzeichen Wiens, das ich für die Stadt gerne als wertvolles Gut erhalten möchte“.
Beteiligung an Wiener Unternehmen
Wahrzeichen mit 252 Meter Höhe
Der Donauturm ist mit 252 Metern Höhe eines der markantesten Wahrzeichen Wiens. Er wurde nach zwei Jahren Bauzeit im Jahr 1964 anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau eröffnet. Die Aussichtsterrassen befinden sich in 150 Metern Höhe. Markant ist auch das Turmrestaurant knapp unter der Spitze des Turms: Das Restaurant dreht sich und ermöglicht so einen 360 Grad Panoramablick auf Wien.