Wie gewohnt wird sich auch der Wiener Weihnachtstraum auf dem Rathausplatz präsentieren, mit Herzerlbaum und Punschstandeln, allerdings sieht ein von Umweltmediziner Hans-Peter Hutter im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien erarbeitetes Covid-19-Präventionskonzept spezielle Maßnahmen vor – mehr dazu in CoV-Konzept soll Christkindlmärkte retten. So gilt auf allen Christkindlmärkten für Betreiberinnen und Betreiber der Stände sowie für Gäste die Maskenpflicht.
Für Hutter handelt es sich dabei um die wichtigste Maßnahme überhaupt. Die Maske soll „überall dort, wo gegangen wird und wo nicht konsumiert wird, getragen werden. Wenn an Tischen dann konsumiert wird, dann kann die Maske abgenommen werden“, sagte er im Gespräch mit „Wien heute“.
Einbahnregeln sind geplant
Schließlich soll wie in der Marktordnung vorgesehen der Schutz der Gesundheit gewährleistet sein. Je nach Größe und Lage der Christkindlmärkte kommen dabei unterschiedliche Maßnahmen zum Einsatz: Ob auf dem verwinkelten Spittelberg oder im weitläufigen Schönbrunn-Areal – für jeden Christkindlmarkt wird nach einer passenden Lösung gesucht.
„Es gibt generelle Vorschläge, Einabahnregelungen oder wo es notwendig ist Zugangsbeschränkungen“, so Hutter. Die Zugangsbeschränkungen sollen für eine übersichtliche Anzahl an Besucherinnen und Besuchern sorgen. Auch zusätzliche Ordnerdienste sollen auf die Einhaltung der Maßnahmen achten. Trotz zahlreicher Maßnahmen ruft Umweltmediziner Hutter auch hier zur Eigenverantwortung auf.
Wiener Christkindlmärkte sperren auf
Nachdem das Covid-19-Präventionskonzept akzeptiert worden ist, steht nun fest, dass die Wiener Christkindlmärkte in diesem Winter öffnen dürfen.
Aufbauarbeiten starten Ende Oktober
Eine Absage der Christkindlmärkte kam im Endeffekt also doch nicht infrage. Diese sollen weiterhin die Vorweihnachtszeit verschönern. Die Aufbauarbeiten starten bereits am 27. Oktober und müssen laut Marktordnung den Schutz der Gesundheit der Besucherinnen und Besucher gewährleisten. Auch die Pläne für den Eistraum hat die Stadt nicht auf Eis gelegt. Dieser soll wie in den Jahren zuvor von 20. Jänner bis 28. Februar vor dem Rathaus stattfinden.