chronik

Mann fixiert: Vorgehen laut Wiener Linien korrekt

Jene Security-Mitarbeiter, die am Wochenende einen dunkelhäutigen Mann in der U-Bahn-Station Westbahnhof am Boden fixiert hatten, haben laut der Wiener Linien gemäß ihren Vorschriften gehandelt.

Dies habe eine interne Prüfung ergeben, bei der auch die Body-Cams der Sicherheitsorgane ausgewertet wurden, die den Vorfall mitgefilmt hatten. Das Vorgehen der Mitarbeiter sei „absolut korrekt“ gewesen, versicherte eine Sprecherin. Die Person sei höflich aufgefordert worden, eine Maske zu tragen oder den Stationsbereich zu verlassen.

Mann soll Security Kopfstoß verpasst haben

Die Auswertung der Kameras hätte nun gezeigt, dass die Sicherheitsleute sechs Minuten lang ein deeskalierendes Gespräch geführt haben. Dabei wurde der Mann 18 Mal aufgefordert, einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen, dann kam es zu einem Angriff gegen die Security-Kräfte, so eine Sprecherin.

Mann fixiert: Laut Wiener Linien kein Fehler

Jene Security-Mitarbeiter, die am Wochenende einen dunkelhäutigen Mann in der U-Bahn-Station Westbahnhof am Boden fixiert hatten, haben laut der Wiener Linien gemäß ihrer Vorschriften gehandelt. Das soll die Auswertung der Body-Cams ergeben haben.

Als ihn die Sicherheitskräfte am Ellbogen gefasst hätten, um ihn hinauszubegleiten, habe der Mann mit einem Kopfstoß reagiert. Aus diesem Grund sei er am Boden fixiert und die Polizei verständigt worden. Dies entspreche den Vorschriften, wurde betont.

Rassismusvorwürfe gegen Wiener Linien

Da es sich bei dem Betroffenen um eine dunkelhäutige Person handelte, wurden auch Rassismusvorwürfe gegen die Mitarbeiter laut. Videoaufnahmen von Passanten, die mit ihrem Handy die Fixierung filmten, haben etwa eine Debatte im Internet ausgelöst – mehr dazu in Mann ohne Maske am Boden fixiert. Die Rasissmusvorwürfe wurden von der Geschäftsführerin der Wiener Linien, Alexandra Reinagl, gegenüber „Wien Heute“ zurückgewiesen.