Schulgebäude von außen
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Chronik

Schülerinnen im Chemieunterricht schwer verletzt

Polizei, Rettung und Feuerwehr mussten in den gestrigen Nachmittagsstunden in eine Schule in Wien-Neubau ausrücken, da es zu einem mutmaßlichen Unfall im Chemieunterricht gekommen war. Zwei Schüler wurden dabei schwer verletzt.

Im Gangbereich der Schule wurden einige Schüler von der Berufsrettung Wien gemeinsam mit dem Grünen Kreuz notfallmedizinisch versorgt, Teile des Katastrophenzuges waren an Ort und Stelle. Die sichtlich unter Schock stehende, aber unverletzte Chemielehrerin gab den Beamten gegenüber an, dass sie mit den Schülern ein Experiment im Klassenzimmer durchgeführt hatte, bei dem sieben Gruppen gebildet worden waren.

Schülerinnen im Chemieunterricht schwer verletzt

Polizei, Rettung und Feuerwehr mussten in den gestrigen Nachmittagsstunden in eine Schule in Wien-Neubau ausrücken, da es zu einem mutmaßlichen Unfall im Chemieunterricht gekommen war. Zwei Schüler wurden dabei schwer verletzt.

Zu hohe Alkoholmenge führte zu Gasexplosion

Ein 16-jähriger Schüler soll dabei laut der 41-jährigen Lehrerin selbstständig eine Flasche Alkohol vom Lehrertisch genommen und diesen zu den anderen Substanzen geleert haben. Es folgten eine Gasexplosion und eine Stichflamme.

Bei dem mutmaßlichen Unfall, vermutlich beim Chemieexperiment „Pharaoschlange“, wurden zwei Schülerinnen im Alter von 16 und 17 Jahren schwer verletzt. Die 17-Jährige befindet sich derzeit auf der Intensivstation des AKH, hieß es am Freitag. Drei weitere Schüler trugen leichte Verbrennungen davon und wurden ebenfalls in ein Spital gebracht.

Die Berufsfeuerwehr Wien stellte im Anschluss fest, dass keine weitere Gefährdung durch Chemikalien mehr gegeben war. Die Lehrerin und der 16-jährige Schüler wurden wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.