Neujahrskonzert 2019
APA/Herbert Neubauer
APA/Herbert Neubauer
Kultur

Schnelltests für Neujahrskonzert geplant

Es gilt für viele als Fixpunkt am Neujahrstag: das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Um das Konzert auch heuer durchführen zu können, sind unter anderem Schnelltests beim Eingang geplant.

Die Veranstalter haben ein eigenes Sicherheitskonzept entwickelt, mit dem das Neujahrskonzert stattfinden kann. Geplant ist, „dass jeder Gast bei uns einen Schnelltest bekommt“, sagte der Vorstand der Wiener Philharmoniker, Daniel Froschauer, gegenüber Radio Wien. Gemeint sind damit die Antigen-Schnelltests, die derzeit unter anderem am Flughafen Wien-Schwechat getestet werden – mehr dazu in Probelauf für Schnelltests am Flughafen gestartet.

Neujahrskonzert findet statt – auch ohne Zuschauer

Nach derzeitigem Stand dürften 1.000 Besucherinnen und Besucher am Neujahrskonzert teilnehmen – insgesamt fasst der Saal 2.000 Plätze. Sie müssen während des gesamten Konzerts einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) tragen, außerdem müssen Mindestabstände eingehalten werden. Froschauer hofft auf eine Genehmigung für Zuschauer, „aber es ist Mitte Oktober, ich kann die Zukunft nicht voraussagen“.

Stattfinden soll das Neujahrskonzert aber auf jeden Fall: „Es ist wichtig als Zeichen für die ganze Welt.“ Froschauer erinnerte an die Vorbildwirkung, die die Philharmoniker hätten. „Wir waren die ersten, die im Juni gespielt haben für 100 Zuhörerinnen und Zuhörer“, so der Vorstand. Im Sommer habe es 750 Tests innerhalb des Orchesters gegeben, da sei kein positiver Fall dabei gewesen. „Die Präventionskonzepte sind sehr gut.“

Ausländische Gäste geben Karten zurück

Viele der Gäste des Neujahrskonzerts reisen aus dem Ausland an, das wird dieses Mal jedoch nicht geben können. Schon jetzt gibt es in zahlreichen Ländern Reisewarnungen. Aus der Pressestelle der Philharmoniker heißt es, dass einige Karten zurückgegeben wurden. Es gebe aber genügend Interessenten aus dem Inland, damit der Saal nach behördlichen Vorgaben gefüllt werden kann.