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Uni Wien zieht in Volksbankzentrale

Seit diesem Wintersemester hat die Universität Wien einen weiteren Standort in unmittelbarer Nähe zum Hauptgebäude: In der ehemaligen Volksbankzentrale im 9. Bezirk stehen nun 15.000 Quadratmeter mehr für Seminarräume und Büros zur Verfügung.

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) hat die ehemalige Volksbankzentrale in der Kolingasse 14-16 in Wien-Alsergrund für den Uni-Betrieb adaptiert – mehr dazu in Uni Wien übernimmt Volksbank-Zentrale. Dort stehen der Hochschule nun 15.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche für Büros, Seminarräume, eine Mensa und ein Atrium für Veranstaltungen zur Verfügung. Am Mittwoch wurde der Bau offiziell eröffnet.

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APA/ROBERT POLSTER
Neun Millionen Euro hat der Umbau gekostet

Schwerpunkt auf Data Science

Am neuen Standort sind Forschungsbereiche verschiedener Disziplinen und Fakultäten untergebracht, der Schwerpunkt liegt auf Data Science und computergestützten Methoden in Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. „Damit wird die Vernetzung in Forschung und Lehre zwischen Stärkefeldern der Universität Wien gefördert“, erklärte Rektor Heinz Engl in einer Aussendung.

Die Uni Wien befinde sich gerade in einer „stark expansiven Phase“ mit neuen Professuren, Forschungsfeldern und Studienrichtungen. Mit dem neuen Standort werde sichergestellt, dass der Wachstumspfad gefestigt und unter besten Bedingungen in gesellschaftlich relevanten Bereichen gelehrt und geforscht werden könne.

Neun Millionen Euro Kosten

Rund neun Millionen Euro hat die BIG in die Adaptierung des Objekts gesteckt, das aus einem Gründerzeit- und einem vor zehn Jahren errichteten Neubau besteht. Verbunden werden die beiden Gebäudeteile durch ein sieben Stockwerke hohes, mit einer Folienkonstruktion überdachtes Atrium, das für Veranstaltungen genutzt werden kann.