„Checkboxen“ nennt die Stadt diese Teststellen, die über die ganze Stadt verstreut aufgestellt werden sollen. Die ersten drei kommen in Favoriten, Ottakring und der Donaustadt. Ab Ende kommender Woche werden Ärzte darin Coronavirus-Schnelltests machen, vor allem bei Patienten, die sich nicht sicher sind, ob sie an Covid-19 oder der Grippe erkrankt sind. Letztere können gleich behandelt werden.
Zahlung der Tests noch Verhandlungssache
Bewähren sich die drei „Checkboxen“, sollen bis Ende November in ganz Wien insgesamt 30 Container aufgebaut werden. Die Stadt finanziert diese, das Personal – also die Ärzte in den „Checkboxen“ – stellt der Ärztefunkdienst. Die Medizinerinnen und Mediziner haben einen eigenen Vertrag mit der Stadt. Die Verhandlungen mit der Gesundheitskasse (ÖGK), wer die Tests zahlen soll, laufen noch – am Start soll das aber nichts ändern.
Bereits am Mittwoch hatte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bekanntgegeben, dass sich die Stadt das Kaufrecht an zwei Millionen Antigen-Schnelltests gesichert hat. Die Tests werden in Tranchen geliefert, rund 20.000 seien schon da. In der Probephase können sich Patienten ohne Terminvereinbarung testen lassen. Sollte es nötig werden, werde man sich aber ein Terminmanagement überlegen.