Zollergasse
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Verkehr

Temporäre Begegnungszonen verlängert

Mit der neuen Woche enden die noch bestehenden Pop-up-Radwege in der Stadt, nämlich jene auf der Praterstraße, Lassallestraße und Wagramer Straße. Auch die temporäre Begegnungszone in der Schützengasse verschwindet, drei bleiben jedoch bestehen.

Auch wenn das Wetter momentan nicht einladend ist, um sich auf der Straße zu begegnen: In drei Bezirken bleiben die Begegnungszonen bestehen. Etwa rund um das Amtshaus in Rudolfsheim-Fünfhaus. „Da sind einfach Institutionen bei uns im Bezirk, wo viele Leute, vor allem viele Kinder unterwegs sind. Da ist es wichtig, die Möglichkeit zum Abstandhalten und Ausweichen zu geben“, sagte die stellvertretende Bezirksvorsteherin Merja Biedermann (SPÖ). So gibt es dort etwa zwei Schulen.

Rudolfsheim-Fünfhauus Schild Begegnungszone
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Rund um das Bezirksamt in Rudolfsheim-Fünfhaus ist derzeit eine Begegnungszone – und bleibt dort auch noch bis Jahresende

Verlängert wird dort bis Jahresende. „Es ist durchwegs positiv angenommen worden“, so Biedermann. Die Begegnungszone hängt dennoch vor allem mit der Coronavirus-Pandemie zusammen: „Ich hoffe nicht, dass uns Corona ewig lang begleiten wird. Wenn Corona vorbei ist, gibt es im ersten Moment keinen Grund, das weiter zu verlängern.“

Fixe Begegnungszonen in Neubau und Margareten

In der Zollergasse am Neubau bleibt die temporäre Begegnungszone ebenfalls bis Jahresende – und länger: „Wir werden nächstes Jahr mit dem Umbau beginnen, das heißt, es wird eine Begegnungs- und Fußgängerzone entstehen. Deswegen wäre es widersinnig die Begegnungszone wegzuräumen“, sagte Matthias Holzmüller, Pressesprecher der Magistratsabteilung Straßenverwaltung und Straßenbau.

Begegnungszonen: Wie geht weiter?

Temporäre Begegnungszonen sind in Wien installiert worden, um mehr Platz in der Corona Zeit zu schaffen. Nun sollen einige verlängert werden.

„Ähnlich sieht es im fünften Bezirk in der Rüdigergasse aus, hier wird die Begegnungszone verlängert“, erklärte Holzmüller. Dann liegt die Entscheidung bei der neuen Bezirksvorsteherin. Der Bezirk hat ein Bürgerbeteiligungsverfahren durchgeführt. Die Ergebnisse daraus liegen vor und werden nun intern auf ihre Machbarkeit geprüft, heißt es. Bleiben soll sie aber auch über Jahresende hinaus.