CoV-Symptome-Checker der Stadt Wien
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Chronik

CoV-Symptom-Checker soll 1450 entlasten

Ein Kratzen im Hals ist derzeit sehr oft mit der Frage verbunden, ob man mit dem Coronavirus infiziert ist. Klarheit bringen soll da ab sofort der Symptom-Checker der Stadt Wien. Außerdem sollen bis Jahresende 30 „Husten-Schnupfen-Boxen“ aufgestellt werden.

„Der digitale Symptom-Checker ersetzt keinen Arzt oder Corona-Test, hilft aber bei der ersten Einschätzung, ob eine weitere Abklärung notwendig ist“, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Es geht also um eine erste Einordnung von Symptomen, die auf eine Covid-19-Infektion hindeuten könnten. Das neue Service soll den Wienerinnen und Wienern die Möglichkeit für einen vertrauenswürdigen Selbsttest bieten. Deutet alles auf eine Infektion hin, dann kann mit dem Checker auch gleich ein CoV-Test vereinbart werden. Das trage auch dazu bei, die stark frequentierte Gesundheitsberatung 1450 zu entlasten.

CoV-Symptome-Checker der Stadt Wien
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Eine erste, vertrauenswürdige Einschätzung über eine mögliche CoV-Infektion soll ermöglicht werden

Risikoeinschätzung über Ja/Nein-Fragen

Gut 20 Fragen müssen die Anwender mit Ja oder Nein beantworten. Aus den Antworten ermittelt der Symptom-Checker, ob sich aufgrund der Symptome oder eines möglichen Kontakts zu positiv getesteten Personen ein Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion verstärkt. Die Fragen können direkt am Smartphone oder am Computer beantwortet werden. Das Tool schätzt nicht nur das Risiko ein, sondern empfiehlt im Fall des Falles auch gleich, einen CoV-Test vorzunehmen.

Auf Basis der Angaben im Symptom-Checker, etwa hinsichtlich der Schwere der Symptome oder der Mobilität der Betroffenen, gibt es für die Nutzerinnen und Nutzer entweder die Empfehlung, eine der Teststraßen aufzusuchen, oder es wird unmittelbar ein Test zu Hause veranlasst.

CoV-Symptom-Checker soll 1450 entlasten

Ein Kratzen im Hals ist derzeit sehr oft mit der Frage verbunden, ob man mit dem Coronavirus infiziert ist. Klarheit bringen soll ab sofort der Symptom-Checker der Stadt Wien. Außerdem sollen bis Jahresende 30 „Husten-Schnupfen-Boxen“ aufgestellt werden.

Laufende Anpassung an aktuelle Lage

Umgesetzt wurde der Symptom-Checker im Auftrag des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien (MA 15) vom Fonds Soziales Wien (FSW) in Zusammenarbeit mit der Symptoma GmbH. Der epidemiologische Fragenkatalog, den der Symptom-Checker abfragt, wurde von der MA 15 erstellt und wird laufend an die epidemiologische Situation angepasst.

Symptom-Checker

Der digitale Symptom-Checker wird laufend angepasst.

Für die Empfehlung zum Test werden sowohl die Angaben zu Symptomen wie auch Entscheidungskriterien für Testungen asymptomatischer Personen herangezogen. Das Onlinetool steht ab sofort zur Verfügung. Es kann über den Browser auf dem Computer oder dem Smartphone genutzt werden. Ein Download oder eine Installation sind nicht notwendig.

30 Husten-Schnupfen-Boxen werden aufgestellt

Neben dem Online-Checker gibt es demnächst noch ein weiteres niederschwelliges Service. Ab Mitte kommender Woche sollen drei „Husten-Schnupfen-Boxen“ in Wien aufgestellt werden, und zwar in

  • 1100 Wien, Ludwig von Höhnelgasse
  • 1160 Wien, Mildeplatz
  • 1220 Wien, Lavaterstraße

Menschen, die keine deutlichen Symptome eine CoV-Infektion haben, können dort einen einfacheren, aber nicht so genauen Antigentest durchführen lassen. Vorerst werden drei Boxen aufgestellt, der Termin dafür hat sich durch den Terroranschlag verzögert. Bis Jahresende sollen in Kooperation mit der Ärztekammer 30 solcher Boxen in Wien aufgestellt sein.

1450 bleibt zentrale Anlaufstelle

Zentrale Anlaufstelle zur Abklärung eines Coronavirus-Verdachtsfalls bleibt unverändert die telefonische Gesundheitsberatung 1450. In Wien arbeiten für dieses Services insgesamt 459 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr an drei Standorten. Im Siebentagesschnitt wurden bei der telefonischen Gesundheitsberatung zuletzt täglich 7.735 Anrufe entgegengenommen.