WEIHNACHTSBELEUCHTUNG IN WIEN
APA/HERBERT NEUBAUER
APA/HERBERT NEUBAUER
Chronik

Wien leuchtet wieder

Obwohl das Coronavirus Christkindlmärkten – zumindest vorerst – einen Strich durch die Rechnung macht, will Wien zumindest ein bisschen Weihnachtsstimmung verbreiten. Seit Freitagabend läuten Wiens Weihnachtsbeleuchtungen die Weihnachtszeit in der Stadt ein.

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Wiens Wirtschaftskammer-Chef Walter Ruck knipsten am Freitagabend am innerstädtischen Stock-im-Eisen-Platz die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung an. 31 Einkaufsstraßen bleiben bis in den Jänner entsprechend geschmückt.

„Ausdruck für Zusammenhalt und Optimismus“

Wirtschaftskammer-Präsident Ruck bewarb indes den regionalen Einkauf und die persönliche Beratung bei Wiener Handelsbetrieben. „Gleichzeitig ist die Weihnachtsbeleuchtung auch Ausdruck für Zusammenhalt und Optimismus in unserer Stadt.“ In den meisten Einkaufsstraßen bleibt die Weihnachtsbeleuchtung bis 10. Jänner aktiviert.

WEIHNACHTSBELEUCHTUNG IN WIEN
APA/HERBERT NEUBAUER
Wie jedes Jahr erleuchtet die Rotenturmstraße in Rot

Beleuchtung kostet 1,2 Millionen Euro

Die Kosten für die Beleuchtung tragen Stadt, Kammer und die Betriebe über die Einkaufsstraßenvereine gemeinsam. Für die Beleuchtung stellt die Stadt Wien und die Wirtschaftskammer – wie schon im Vorjahr – 1,2 Millionen Euro bereit. „In diesen uns alle sehr fordernden Zeiten soll die festliche Beleuchtung vor allem auch Zuversicht und Hoffnung ausstrahlen. Es ist wichtig, dass – allen Widrigkeiten zum Trotz – den Menschen die Freude an der weihnachtlichen Zeit nicht genommen wird“, wurde Ludwig in einer Aussendung zitiert.

Verwiesen wurde heute auch darauf, dass ein Großteil der aufgehängten Lichtkörper bereits mit LED-Technik ausgestattet ist. Damit würden 80 Prozent der Stromkosten verringert, und die Lebensdauer der Lampen sei ungleich höher.