Die Sunken City wird im kommenden Jahr nur mehr aus vier Lokalen bestehen. „Es wird keinen Ersatz für die Sansibar geben, weil die anderen schwimmenden Anlagen ja in ihrer Lage in den wasserrechtlichen Bewilligungen genau verortet sind“, sagte Martin Jank von der Wiener Gewässer Management Gmbh.
Reste an Altmetallhändler verkauft
Die Reste der abgebrannten Sansibar sind diese Woche stromabwärts abgeschleppt worden. Die Schwimminsel wird nun auf der Donauinsel bei Kilometer 10,5 zerlegt und mit Lastwagen abtransportiert.
Reste der Sansibar werden verschrottet
„Die Stadt trägt keine Kosten. Der Eigentümer der Anlage hat diese Reste an einen Altmetallhändler verkauft und der trägt die Kosten der Zerteilung und Entsorgung. Und er behält sich natürlich auch den Gewinn, den er möglicherweise aus diesen Altmetallen erzielt“, sagt Jank.
Brandursache nicht endgültig zu klären
Was zu dem Großbrand Ende Mai geführt hat, konnte indessen nicht endgültig geklärt werden. Bei den Löscharbeiten waren Teile der Sansibar ins Wasser gestürzt. Das hatte die Arbeit der Brandermittler der Polizei erheblich erschwert. Ob es Brandstiftung oder ein technischer Defekt war, bleibt damit ungeklärt. Die endgültige Brandursache konnte nicht geklärt werden, hieß es von der Polizei.
Langfristig ist geplant, die Sunken City – wie auch schon den gegenüberliegenden Copa Beach – zu erneuern. „Wir bereiten auch einen Wettbewerb für die Sunken City vor, wann wir den starten, kann ich noch nicht sagen“, so Jank. Vor Ende 2022 werde sich auf der Lokalmeile am Wasser jedenfalls nichts ändern.