Ein Punschstand an dem sich zahlreiche Menschen tummeln
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Chronik

Polizei kontrolliert Punschstände stärker

Am Wochenende hat es Aufregung über Menschenschlangen vor Punschständen gegeben. Das Abholen von Speisen und Getränken ist zwar erlaubt, trotzdem appellierte die Polizei, die Coronavirus-Vorgaben einzuhalten, und will stärker kontrollieren.

In Wien bieten zahlreiche Betriebe unter anderem Punsch und Glühwein an. An sich ist das erlaubt, denn bis 19.00 Uhr dürfen Speisen und Getränke zur Abholung angeboten werden. Viele haben das offenbar in den vergangenen Tagen und vor allem am ersten Adventwochenende genützt.

Hohe Geldstrafen drohen

Die Coronavirus-Schutzmaßnahmen sind dabei aber offenbar nicht immer eingehalten worden. In den Sozialen Netzwerken kursierten Bilder von langen Schlangen, bei denen die Menschen dicht gedrängt standen. Die Polizei will deshalb in den nächsten Tagen verstärkt die Einhaltung der Regeln kontrollieren, wie sie in einer Presseaussendung ankündigten.

Zahlreiche CoV-Anzeigen in Wien

In einem Auto zu zweit ohne Maske, bei Märkten in Gruppen essen und Getränke konsumieren: alles verboten jetzt im Lockdown. Aber nicht alle halten sich daran, die Polizei kontrolliert und erstattet Anzeigen.

Der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl appellierte an die Bevölkerung, „ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten und die geltenden Schutzmaßnahmen einzuhalten“. Bei Missachtung der geltenden Verordnung drohen Geldstrafen, die in den vierstelligen Bereich gehen können. In den vergangenen zwei Wochen hat die Polizei in Wien über 1.000 Personen angezeigt und 500 Organmandate verhängt, weil gegen die Coronavirus-Bestimmungen verstoßen wurde.