Wirtschaft

Neue Hotline soll Arbeitslosen helfen

Im November ist die Zahl der Wienerinnen und Wiener, die beim AMS als arbeitslos gemeldet oder in Schulungen sind, im Vergleich zum Vorjahr um 26,3 Prozent gestiegen. Das AMS hat eine neue Check-in-Hotline eingerichtet.

Besonders betroffen waren im November Beschäftigte in der Gastronomie und in der Hotellerie, in diesen Branchen ist es zu einem Anstieg von 65,9 Prozent gekommen. Laut AMS stieg die Arbeitslosigkeit im Handel um 34,1 Prozent, im Baugewerbe um 33 Prozent und in der Warenproduktion um 24,8 Prozent.

Die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Personen ist im Vergleich zum November 2019 um 31,6 Prozent angewachsen (142.638), jene der Personen in Schulungen um 6,2 Prozent (30.657). Gegenüber dem Vormonat Oktober ist die Zahl der Menschen auf Jobsuche um vier Prozent größer geworden, gegenüber dem Höchststand Ende März 2020 aber um 13,9 Prozent geringer, hieß es am Dienstag vom AMS.

Neue Check-in-Hotline

Für Betroffene, die im jetzigen zweiten Lockdown ihren Job verloren haben, stellt das Arbeitsmarktservice ein eigenes Team unter der Check-in Hotline 050 904 943 bereit.

Seit Beginn der dritten Kurzarbeitsphase Anfang Oktober hat das AMS Wien bisher Kurzarbeitsprojekte von 5.280 Wiener Unternehmen angelegt. "Uns ist jetzt ein Anliegen, dass so viele Betriebe wie möglich die Unterstützungsangebote der Bundesregierung in Anspruch nehmen und niemanden kündigen“, meinte AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Das scheinen auch tatsächlich viele Unternehmerinnen und Unternehmer so zu halten.“