POLITIK

Stadtstraße Aspern: Vergabe beschlossen

Für die Stadtstraße Aspern in Wien-Donaustadt ist im Ausschuss für Mobilität und Stadtplanung das Vergabeverfahren beschlossen worden. Während die SPÖ die Entscheidung begrüßt kommt von den Grünen Kritik.

Die SPÖ sieht nach dem Beschluss im Ausschuss für Innovation, Mobilität und Stadtplanung den „finalen Vorbereitungsschritt“ für den Bau der Stadtstraße. Damit seien alle Verfahren für den Wiener Teil des Projekts abgeschlossen, hieß es in einer Aussendung.

Die Straße soll das Stadtentwicklungsgebiet Aspern mit der Süd-Ost-Tangente) verbinden. Dort soll sie dann an die Spange Aspern anschließen, die die Seestadt künftig an den noch zu errichtenden S1-Abschnitt zwischen Schwechat und Süßenbrunn („Nordostumfahrung“) anbinden wird. Ernst Nevrivy (SPÖ), Bezirksvorsteher der Donaustadt, sprach von „Lebensqualität“ für die Bewohner, die Stadtstraße sei "essentiell für den Wirtschaftsstandort im Norden Wiens“.

Grüne: Überdimensioniertes Projekt

Heidi Sequenz, Verkehrssprecherin der Wiener Grünen, sah dagegen den Start einer „Betonkoalition“ der SPÖ-NEOS-Stadtregierung. Die beiden Parteien würden eine "Quasi-Autobahn mit nur einer Ampel und ohne Querungen in die Stadt“ zementieren. „Das Projekt in seiner jetzigen Form ist deutlich überdimensioniert und zeigt weder verkehrs- noch klimapolitisches Bewusstsein“, so Sequenz.