Nikolai will auch beim Projekt Praterstraße auf mehr Bürgerbeteiligung setzen und verwies gegenüber „Wien heute“ auf seine Ausbildung als Mediator. Die Kosten sind noch offen, so Nikolai: „Wir sind noch nicht beim Budget angelangt, wir wissen nicht, was es für den Bezirk kosten oder was die Stadt dafür leisten können wird.“
Die Praterstraße muss umgebaut und saniert werden, so Nikolai – die Gespräche mit den Magistratsabteilungen will er „relativ rasch“ aufnehmen. Beim Projekt Praterstern sieht Nikolai ebenfalls offene Budgetfragen, das Projekt sieht er aber „zu 90 Prozent“ fertig.
Eigene Volkshochschule als Plan
Als Bezirksvorsteher will Nikolai auch eine eigene Volkshochschule in der Leopoldstadt umsetzen. „Wir sind ja Bildungsbezirk – von der Krabbelstube bis zur Universität muss die Leopoldstadt nicht verlassen werden. Die Bildung möchte ich auch im privaten Bereich fördern“, so Nikolai.
SPÖ-Bezirksvorsteher in der Leopoldstadt
Die Leopoldstadt hat jetzt wieder einen SPÖ-Bezirksvorsteher. Der 50-Jährige Alexander Nikolai folgt der Grünen Uschi Lichtenegger nach.
Im Gesundheitsbereich sprach der neue Bezirksvorsteher gegenüber „Wien heute“ ein Gesundheitszentrum im Nordbahnhof-Viertel sowie zusätzliche Kassenärzte an. insbesondere für Kinder- und Frauenmedizin. Zur Prävention und allgemeinen Fitness sollen in allen Grätzeln frei zugängliche Fitness- und Motorikgeräte errichtet werden. Einen ersten neuen Bewegungspark soll es in der Venediger Au geben.
Alexander Nikolai ist am Dienstag in der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung mit über 90 Prozent der Stimmen zum Bezirksvorsteher gewählt worden. Nikolai ist seit 2001 Mitglied der Bezirksvertretung, er wurde gestern von Bürgermeister Michael Ludwig angelobt