Ärztin im Krankenhaus geht zu Krankenbett
ORF.at/Birgit Hajek
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Gesundheit

Pensionierte Spitalsmitarbeiter helfen aus

In Wiener Spitälern helfen bereits erste pensionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Coronavirus-Pandemie aus. 15 Personen aus verschiedenen Bereichen unterstützen das zusehends überlastete Spitalspersonal in den nächsten Monaten.

Die freiwilligen Helfer sind vorwiegend pensionierte Pflegefachkräfte, zudem haben sich aber auch Ärzte oder Mitarbeiterinnen aus dem medizinisch-technischen Bereich gemeldet, um in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes auszuhelfen. „Wir sind froh über jede helfende Hand“, so die Sprecherin des Gesundheitsverbunds, Nina Brenner-Küng.

15 sind wieder im Dienst

Rund 150 ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten sich nach dem Aufruf im November gemeldet, 15 haben jetzt tatsächlich angefangen wieder in ihren alten Abteilungen zu arbeiten. Diese Fachkräfte werden bis in den Frühling hinein, also etwa drei bis vier Monate, aushelfen. Die Idee zur Unterstützung ist entstanden, nachdem sich frühere Ärztinnen und Pfleger gemeldet und ihre Hilfe angeboten hatten.

Im November wurde Personal, das in den letzten zwei Jahren in den Ruhestand gegangen ist, kontaktiert. Grund waren die steigende Zahl an Covid-19-Patienten in den Spitälern und damit knappe Personalressourcen. Ehemalige Mitarbeiter, die wegen der Gesundheit in Pension gingen, wurden nicht angefragt.