Paket-Container auf dem Gelände des Verteilerzentrums der Post AG in Wien-Inzersdorf.
APA/Robert Jaeger
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Wirtschaft

1.300 Postler mehr im Einsatz

Die Wienerinnen und Wiener besorgen ihre Weihnachtsgeschenke offenbar verstärkt online. Doch die Paketdienste kommen mit den Paketlieferungen nicht nach, obwohl 1.300 Postler mehr im Einsatz sind.

Die Post hat alle Hände voll zu tun und der Rekord vom Vorjahr wird dieses Jahr durch die Pandemie nochmal verstärkt übertroffen. Im Dezember des Vorjahres wurden knapp 74.000 Pakete pro Tag ausgeliefert – im Jahr 2020 sind es 92.000 pro Tag. Zusätzlich sind rund 1.300 Personen mehr im Dienst als im Jahr davor. Die Sortiermaschinen laufen fast rund um die Uhr, hieß es von der Post gegenüber Radio Wien.

Aber nicht nur bei der Wiener Post, sondern auch bei anderen Zustellern ist das Geschäft besser denn je, allerdings werden die Ressourcen langsam knapp. Deshalb kommt es bei Lieferungen verstärkt zu Verzögerungen – sowohl bei den Händlern als auch bei den Kunden. Für Rainer Will vom Wiener Handelsverband nicht verwunderlich. „Man kann sagen, dass durch den harten Lockdown sich das stärkste Weihnachtsgeschäft aller Zeiten entwickelt hat und zwar im Onlinehandel“, so Will.

Paketverteilzentrum der Post
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„Die Sortiermaschinen in den Postzentralen laufen fast rund um die Uhr“, heißt es von der Post

Lieferungen nun auch wieder am Wochenende

Der österreichische Handel und der Onlinehandel arbeiten eng mit den Postdiensten zusammen. Großteils sollte auch alles reibungslos funktionieren, doch „es ist derzeit sicherlich so, dass wir in einer Situation sind, wo Lieferverzögerungen da und dort eintreten.“ Die Post stellt nun auch, wenn nötig, wieder an den Wochenenden zu, damit die Pakete rechtzeitig vor dem Fest da sind.