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Chronik

CoV-Impfung bereits in e-Impfpass

In Wien werden alle Coronavirus-Impfungen bereits in den elektronischen Impfpass eingetragen, bestätigte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber „Wien heute“. Für Geimpfte gibt es aber weiterhin den Impfpass in Papierform.

„Die Coronavirus-Impfungen werden in Wien seit dem ersten Tag, dem 27. Dezember, im elektronischen Impfpass dokumentiert“, bestätigte der Sprecher. Der e-Impfpass wurde in Wien im Rahmen eines Pilotprojekts schon seit Oktober getestet. Die dazu benögten Tablets wurden im Zuge der Grippeimpfaktion der Stadt ausgeliefert.

Über die Tablets oder den Computer wird die erste CoV-Teilimpfung in das zentrale Register eingetragen und dort gespeichert. Für Geimpfte gibt es aber – vorerst – weiterhin den Impfpass in Papierform, so der Sprecher.

Lehner: Impfquote in Echtzeit erfassen

Laut dem Vorsitzenden der Konferenz der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, ist der elektronische Impfpass nicht nur „voll einsatzbereit“, sondern es kann mit ihm auch die Durchimpfungsrate tagesaktuell erfasst und abgerufen werden. Damit könne er zum „entscheidenden Faktor“ für den Sieg über die Pandemie werden, so Lehner am Mittwoch in einer Aussendung.

Geht es nach der Österreichischen Ärztekammer (ÖAK), müsse der Implementierung des E-Impfpasses „allerhöchste Priorität“ eingeräumt werden, wie deren Präsident Thomas Szekeres am Mittwoch betonte. Denn derzeit sind die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte noch nicht angeschlossen. Aktuell finden noch die letzten Praxistests statt. Dann startet die Ausrollung der Software im niedergelassenen Bereich.

Anmeldung für Impfung ab 18. Jänner

Nach einer kurzen Pause wurde in Wien am Mittwoch wieder gegen das Coronavirus geimpft. Ab 18. Jänner soll es eine Anmeldeplattform für die Bevölkerung geben.

Impfanmeldung über Vormerkplattform

Ab 18. Jänner können sich laut Stadt Wien alle Menschen, die an einer CoV-Impfung interessiert sind, zu einer solchen anmelden. Und zwar über eine sogenannte Vormerkplattform, die auf der Homepage „Impfservice.wien“ angesiedelt ist. Ebenso soll dann eine Impfanmeldung per Telefon über die Hotline 1450 möglich sein.

Einen fix zugewiesenen Impftermin gibt es dann allerdings noch nicht. Die interessierten Wienerinnen und Wiener würden dann von den Gesundheitsbehörden informiert, heißt es vom Sprecher des Gesundheitsstadtrates. Termine werden ja nach „Priorisierung in der nationalen Impfstrategie“ zugewiesen. Wobei in der Regel gilt: Risikogruppen – wie ältere Menschen in Pflege- und Altenheimen – zuerst.