Impfung gegen Coronavirus
Mierau/WIGEV
Mierau/WIGEV
Coronavirus

Spitäler bereiten sich auf Impfstart vor

Zwar sind schon erste CoV-Impfungen in Wiens Spitälern verabreicht worden, in größerem Rahmen werden sie in den Krankenhäusern aber erst ab Dienstag durchgeführt. Die Vorbereitungen dafür sind in vollem Gang. Den Auftakt macht das AKH.

Rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AKH bzw. der Medizinischen Universität sollen geimpft werden, wie eine Sprecherin am Montag erläuterte. Die Anzahl der Personen, die pro Tag an die Reihe kommen, ist unterschiedlich. Sie richte sich nach Diensteinteilung und Zuteilung der Impfdosen, wurde betont.

Pro Tag bis zu 700 AKH-Mitarbeiter

Die Betroffenen sollen jedenfalls in einem Zeitraum von sechs bis acht Wochen die erste und drei Wochen später die zweite Teilimpfung erhalten. Pro Tag können laut AKH bis zu 700 Mitarbeiter geimpft werden. Die Verabreichung des Wirkstoffs wird im elektronischen Impfpass – und gegebenenfalls im persönlichen Impfpass – dokumentiert.

Impfpflicht besteht auch im größten Spital des Landes nicht, wie versichert wird. Laut Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) gaben bei einer Befragung des WIGEV-Personals 60 Prozent der Belegschaft an, sich impfen lassen zu wollen. Ab Mittwoch wird dann in der Klinik Ottakring – dem ehemaligen Wilhelminenspital – zur Nadel gegriffen. Die weiteren Spitäler folgen sukzessive.

Anmeldeplattform ab 18. Jänner

In Wien erfolgte der offizielle Impfstartschuss bereits vor dem Jahreswechsel. Der Vorstand der 4. Medizinische Abteilung mit Infektions- und Tropenmedizin in der Klinik Favoriten, Christoph Wenisch, kam dabei als einer der ersten an die Reihe. Seit 5. Jänner werden nun größere Mengen ausgeliefert.

Konkret werden in 15 Einrichtungen Vakzine verabreicht – vorrangig in Senioren- bzw. Pflegeeinrichtungen und eben in Spitälern. Ab 18. Jänner soll es dann auch eine Anmeldeplattform für die Bevölkerung geben.