Corona-Impfstoff Biontech
APA/BioNTech SE/BioNTech SE
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Chronik

Die wichtigsten Infos zur Impfung in Wien

Die Impfungen zum Schutz vor Covid-19 sind in Wien im Gange. Hier finden Sie einen aktualisierten Überblick über Zeitplan, Anmeldemöglichkeiten und andere wichtige Informationen zur Impfung gegen das Coronavirus.

Seit Ende April wird nicht nur in Impfstraßen, sondern auch in Ordinationen von Kassenärzten aus dem allgemeinmedizinischen Bereich und bei Fachärzten für Innere Medizin bzw. Pulmologie geimpft. In den Ordinationen werden derzeit die Vakzine von Johnson&Johnson sowie AstraZeneca verabreicht. Bald soll dort auch der Impfstoff von Biontech/Pfizer verwendet werden.

In den Impfboxen kommt bereits das Produkt von Biontech/Pfizer für Risikopatienten zum Einsatz. Dafür wurden fünf Schnupfen-Checkboxen in Mini-Impfstraßen umgewandelt, und zwar in Meidling, Favoriten, Ottakring, Floridsdorf und Donaustadt. Hausärzte mit Kassenvertrag können für ihre Patientinnen und Patienten Termine in diesen Räumlichkeiten buchen.

Kostenlose und freiwillig

Grundsätzlich gilt, dass Impfungen gegen das Coronavirus freiwillig und kostenlos sind. Jede Wienerin und jeder Wiener ab 16 Jahren kann sich impfen lassen. Vormerkungen sind in Wien aber derzeit auch schon für Jüngere möglich, der Bedarf wird derzeit erhoben. Grundsätzlich gilt, dass Impfungen von der Verfügbarkeit der Impfstoffe und der Anzahl der Menschen, die sich impfen lassen wollen, abhängen.

In der Bundeshauptstadt haben bis Mitte Mai rund 621.000 Menschen eine Impfung erhalten. 233.000 davon durften bereits ein zweites Mal die Impfstelle aufsuchen und sind damit vollständig immunisiert. Am höchsten ist die Durchimpfungsrate bei der Gruppe der 80- bis 89-Jährigen. Sie beträgt hier 92 Prozent. Wien strebt eine Durchimpfungsrate von zumindest 70 Prozent an. Diese könnte wiederum in der zweiten Juli-Hälfte erreicht sein.

Impfaktion in mehreren Phasen

In Wien ist die Impfkampagne in unterschiedliche Phasen unterteilt: In Phase 1 wurden etwa Ärzte, Angehörige medizinischer Berufe, Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen geimpft. Zur Hochrisikogruppe gehören auch Menschen über 80 Jahre, die in ihren zunächst eigenen vier Wänden leben. Ebenso waren Menschen mit Behinderung, Pflegebedürftige, Mitarbeiter in Ambulatorien und Reha-Kliniken an der Reihe.

In der weiteren Phase wurden etwa Apothekenpersonal, Lehrerinnen und Lehrer, Kindergartenpersonal sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Sozial- und Betreuungseinrichtungen geimpft. Auch die verschiedenen Alterklassen kommen nun nacheinander an die Reihe. Mittlerweile werden auch Schwangere geimpft.

Mitarbeiter mit Kundenkontakt

MIttlerweile können sich Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer für Termine anmelden, die in Kontakt mit Kunden stehen, auch wenn sie dabei über bauliche Schutzmaßnahmen verfügen, also beispielsweise Bankangestellte am Schalter oder Ticketverkäufer.

Impftermine nach Angaben bei Registrierung

Wer wann geimpft wird, wird in Wien über eine Vormerk-Plattform eingeteilt. Wienerinnen und Wiener, die sich impfen lassen wollen, müssen sich auf dieser Plattform registrieren. Es ist dabei ein Fragebogen auszufüllen, auf dem unter anderem das Alter abgefragt wird. Entsprechend diesen Angaben erfolgt dann die Einteilung in eine der Impfphasen und entsprechende Terminvorschläge für die Impfung werden verschickt. Aber auch eine direkte Terminauswahl ist möglich, sobald neue Termine für Altersklassen bzw. bestimmte Gruppen freigeschaltet werden.

Die Anmeldung bzw. Vormerkung ist online unter Impfservice Wien oder telefonisch bei der Gesundheitshotline unter der Nummer 1450 möglich.

Antworten auf die häufigsten Fragen

Auf der Homepage des Impfservice Wien finden sich Sammlungen von Fragen und Antworten zum Thema Corona-Impfung, zum Beispiel ob Kosten entstehen, wie die Impfung abläuft, welche Nebenwirkungen zu erwarten sind usw. Außerdem finden sich dort noch zusätzliche Informationen des Sozialministeriums und der AGES.