Corona-Impfstoff Biontech
APA/BioNTech SE/BioNTech SE
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Chronik

CoV-Impfung: Erster Durchgang dauert länger

Gegen Ende der Woche soll der allergrößte Teil der Alten- und Pflegeheime den ersten Durchgang der CoV-Impfung absolviert haben, heißt es vom Bund. Bis der erste Durchgang in Wien in den Einrichtungen abgeschlossen ist, dauert es aber noch etwas länger.

„Am Ende dieser Woche sollte – nach den vorliegenden Einmeldungen im e-Shop – der allergrößte Teil der Alten- und Pflegeheime den ersten Durchgang der Impfung absolviert haben“, heiß es in einer Aussendung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).

Doch in Wien versteht man die Ansage nicht, so ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Denn laut Plan soll in Wien der erste Impfdurchgang in den Alten- und Pflegeheimen Mitte Februar (Kalenderwoche 6) fertig sein. Das hängt aber laut dem Sprecher auch davon ab, wie viel Impfstoff tatsächlich zur Verfügung steht.

In dieser Woche 3.500 Dosen weniger, als geplant

Denn alleine diese Woche sind es 3.500 Dosen weniger, als geplant, die in Wien zur Verfügung stehen. Auch für nächste Woche ist noch nicht sicher, ob es die geplante Menge gibt. Die Schwankungen hängen von der Verteilung des Gesundheitsministeriums und den Liefermengen der Impfstofffirmen ab.

Vormerkung zur Impfung:
– Telefonisch: 1450
– Online: Impfservice Wien

Aus dem Büro von Hacker heißt es, dass die Auswirkungen überschaubar seien, weil man ohnehin eine vorsichtige Planung mache. In einzelnen Pflegeeinrichtungen komme es jetzt zu Verschiebungen.

Da jeder ersten Impfdosis eine garantiert zweite Teilimpfung folgt, müssen die vorhandenen Mengen auch immer so eingeplant werden. So kann es länger dauern, bis in Wien eine neue Impfwillige oder ein neuer Impfwilliger die Erstimpfung bekommt. Mit der zweiten CoV-Impfung hat die Stadt etwa bereits in der Klinik Favoriten begonnen, im Lauf der Woche soll auch im Haus Leopoldau die zweite Teilimpfung verabreicht werden.

Niedergelassene Ärzte geimpft

Anders ist die Situation bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten: Hier konnte der erste Durchgang der Coronavirus-Impfung für das Wiener niedergelassene Gesundheitspersonal sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege- und Rettungsdienste am Montag abgeschlossen werden. Mit den zur Verfügung gestellten 11.000 Impfdosen konnten insgesamt 12.355 Personen geimpft werden, da aus jeder Impfampulle mehr als die angegebenen fünf Impfdosen entnommen werden konnten, hieß es in einer Aussendung der Stadt. „Es ist sehr erfreulich, dass die Impfbereitschaft innerhalb der Gesundheitsberufe derart hoch ist“, so Hacker.