In dem Jahrbuch geht es um die Frage nach dem Erinnern an die Schoah in der Gegenwart – ohne Zeitzeugen und Zeitzeuginnen. Die unterschiedlichen Zugänge von jüdischen Museen werden diskutiert. Denn während die ab den 1980er-Jahren gegründeten jüdischen Museen in Europa meist keinen ausschließlichen Fokus auf die Schoah im Programm tragen, gibt es in den USA zahlreiche dezidierte Holocaust-Museen.
Beiträge von internationalen Direktoren
Die Beiträge des Jahrbuchs wurden etwa von William H. Weitzer (Geschäftsführender Direktor Leo Baeck Institute), Ido Bruno (Direktor Israel Museum), Werner Hanak (stellvertretender Direktor Jüdisches Museum Frankfurt), Elke Krasny (Professorin Akademie der bildenden Künste Wien), Danielle Spera (Direktorin Jüdisches Museum Wien) oder Ljiljana Radonic (Projektleiterin Österreichische Akademie der Wissenschaften) verfasst. Das Jahrbuch ist im Museumsshop des Jüdischen Museums erhältlich.