Visualisierung der geplanten Arena für die Beach-Volleyball-EM in Wien 2021
ACTS/Foret
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Sport

Beachvolleyball-EM: „Main Court“ am Heumarkt

Die Medaillenentscheidung bei den Beachvolleyball-Europameisterschaften vom 11. bis 15. August in Wien fällt auf dem Gelände des Eislaufvereins im dritten Bezirk. Dafür soll ein Stadion für 2.150 Besucherinnen und Besucher entstehen.

Außer auf dem „Main Court“ neben dem Konzerthaus finden die EM-Spiele auch noch auf vier „Side Courts“ sowie auf der Wiener Donauinsel statt, gab Veranstalter Hannes Jagerhofer am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Wien bekannt.

„Die Zuschauer sind ausgehungert vom Streaming und wollen wieder bei einem Liveevent dabei sein“, sagte Ex-Europameister Clemens Doppler, der mit Alexander Horst bei der Heim-EM ein gewichtiges Wort um die Medaillen mitreden will. Fraglich ist aber noch, wie viele Fans im Sommer in Zeiten der Coronavirus-Pandemie dann tatsächlich dabei sein dürfen.

Veranstalter Hannes Jagerhofer im ORF-Interview

14 Meter hohe Arena geplant

Entstehen soll jedenfalls eine Arena für 2.150 Zuschauer auf drei Logenebenen. Die Höhe der Konstruktion beträgt 14 Meter. Aleksandar Boricic, der Präsident des europäischen Verbandes CEV, sah „ein Konzept, das positive Energie, große Emotionen und einzigartige Erfahrung mit einem nötigen Maß an Sicherheit kombiniert“.

Visualisierung der geplanten Arena für die Beach-Volleyball-EM in Wien 2021
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Visualisierung der geplanten Arena für die Beachvolleyball-EM in Wien 2021

„Die Kombination mit dem Hotel beim Eislaufverein ist von der Erreichbarkeit etwas ganz Spezielles. Ich glaube, es ist weltweit die kürzeste Anreise, die die Spieler je gehabt haben. Sie können theoretisch von ihrem Zimmer aus servieren“, sagte Jagerhofer. Das angrenzende Hotel will der Veranstalter gleich für Pressearbeit und die Betreuung von VIPs nutzen.

Aufgrund des Coronavirus werden im Vorfeld Tickets verkauft, weil das Anstellen vor dem Stadion schwierig zu koordinieren wäre. Jagerhofer hofft, alle Kosten abgedeckt zu haben und „zumindest mit einer schwarzen Null rauszukommen“.