Polizisten vor einer U-Bahn-Station
APA/Herbert Neubauer
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Chronik

Polizei und Wiener Linien stärken Kooperation

Die Wiener Linien und die Polizei verstärken ihre Zusammenarbeit: Im Rahmen einer neuen Vereinbarung wurden nun vor allem die Abläufe bei Großveranstaltungen und Demonstrationen ausgearbeitet und festgehalten.

Ziel sei es, durch regelmäßigen Wissensaustausch und gemeinsame Übungen den reibungslosen Ablauf derartiger Events zu ermöglichen, teilten Polizei und Verkehrsbetriebe am Dienstag mit. Auch auf Krisensituationen wolle man sich durch die Abstimmung besser vorbereiten, erklärten die Partner.

Das Konzept „Gemeinsam.Sicher“ regelt zudem den Zugriff der Polizei auf Bilder aus den Überwachungskameras der Wiener Linien. Diese Bilder werden, so wurde ausdrücklich betont, ausschließlich nach Anforderung durch die Exekutive ausgewertet. Falls nötig, können die Wiener Linien zudem auch Livebilder zur Verfügung stellen.

Securitys für Sicherheit im Normalbetrieb

Festgehalten wurde auch, dass die rund 140 Sicherheitsdienstmitarbeiter der Wiener Linien als „Eisenbahnaufsichtsorgane“ für die Sicherheit im Normalbetrieb verantwortlich sind. Von der Polizei werden sie anlassbezogen unterstützt.

„Die Wiener Linien und die Wiener Polizei arbeiten seit vielen Jahren hervorragend zusammen, etwa rund um große Konzerte und Sportveranstaltungen. Ich freue mich sehr, dass wir diese bewährte Partnerschaft nun auch verschriftlicht haben. Die Vereinbarung ist die Basis dafür, unsere Zusammenarbeit zur Sicherheit der Wienerinnen und Wiener künftig laufend weiterzuentwickeln“, sagte Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

„Die Wiener Linien sind seit Jahren ein verlässlicher Partner in den Bereichen öffentlicher Verkehr und Sicherheit. Durch die Intensivierung der Zusammenarbeit profitieren beide Seiten und vor allem die Wienerinnen und Wiener“, hob auch Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl hervor.