„Insgesamt waren wir mehr als ein Drittel des Jahres geschlossen. Somit konnten wir nur 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher begrüßen. In den Monaten, in denen wir offen hatten, fehlten die Touristen und Schulklassen als wichtige Besuchergruppen“, sagte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
85.000 Jahreskarten verkauft
Mit 75 Prozent machen die Eintrittsgelder normalerweise den Großteil der Einnahmen aus. Zum Vergleich: Im Schnitt besuchen den Tiergarten rund zwei Millionen Menschen pro Jahr. Das Jahr 2019 war mit 2,3 Millionen Besuchern besonders erfolgreich. Positiv hervorgehoben wurde, dass im Vorjahr trotz Pandemie rund 85.000 Jahreskarten verkauft worden seien.
Für einen Zoo gebe es die Herausforderung, dass auch zu Schließzeiten „die Personal- und Betriebskosten fast unverändert weiterlaufen. Die Tiere müssen versorgt und die Anlagen geheizt oder gekühlt werden. Wir sind dankbar, dass uns viele mit Spenden und Patenschaften unterstützen“, so Hering-Hagenbeck.
Aktuell 1.500 Besucher erlaubt
Ein Highlight im vergangenen Jahr war die Geburt von Millaa Millaa, dem Koalajungen. Nachwuchs gab es auch bei den Geparden, Robben und Kaiserschnurrbarttamarinen. Sie alle gelten nach wie vor als große Besucherlieblinge. Allerdings sind aufgrund der 20-Quadratmeter-Regel derzeit nur 1.500 Besucher gleichzeitig erlaubt. Kostendeckend ist das laut Tiergarten nicht.