Tische in einem leeren Schanigarten
APA/Hans Punz
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Chronik

46 öffentliche Schanigärten für Wien

Jeder Bezirk soll in einem ersten Schritt einen öffentlichen Schanigarten bekommen, besagt ein Entwurf der Stadt. Im Stadtpark sollen Gastroinseln und Picknickzonen entstehen. Insgesamt sind bis zu 46 Schanigartenzonen in der ganzen Stadt geplant.

Auch wenn wegen der steigenden CoV-Zahlen noch gar nicht sicher ist, ob und wann genau die geplanten öffentlichen Schanigärten kommen: Erste Details stehen in einem Antrag, der an den zuständigen Gemeinderatsausschuss ging, berichtete der „Kurier“ (Freitag-Ausgabe). „Beginnend mit der Öffnung der Schanigärten sollen in einem ersten Schritt 23 Standorte (ein Standort pro Bezirk) angeboten werden, insgesamt ist der Ausbau auf bis zu 46 Zonen im gesamten Wiener Stadtgebiet geplant“, zitierte der Kurier aus dem Antrag.

Infrastruktur kommt von der Stadt

Die Stadt stelle die dafür nötige Infrastruktur wie Hütten, Tische, Stühle und WCs bereit. Die Höchstzahl der Sitzplätze liege bei 36, wurde ein Sprecher von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) zitiert. Nur so könne man die Einhaltung der Sicherheitsabstände noch gewährleisten. Zusätzlich zu den öffentlichen Schanigärten sind im Stadtpark zehn Gastroinseln und Picknickzonen geplant. Die Gastronomen, die dort aufkochen und ausschenken dürfen, soll die Wiener Wirtschaftskammer auswählen.

Die Laufzeit ist vorläufig für drei Monate geplant. Frühestmöglicher Start ist der 27. März. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) versprach am Donnerstag, dass eine neuerliche Verschiebung der teilweisen Lockerungen im Gastronomiesektor kein Aus für das Projekt bedeute. Dieses werde dann zu jenem Zeitpunkt starten, an dem die Schanigärten öffnen dürfen.

Genaue Standorte noch nicht bekannt

Die Stadt rechnet mit Gesamtkosten von bis zu 2,8 Millionen Euro für das Projekt. Wo die Schanigärten in den Bezirken hinkommen, ist noch offen, Details soll es nächste Woche geben. Am Montag will der zuständige Rathausausschuss die Eckpunkte absegnen.