Völlig ausgeschlossen ist aber nicht, dass es im Lauf des Jahres zu einem Plus oder Minus kommt, hieß es aus der städtischen Statistikabteilung MA 23 am Montag. Denn noch sind nur die ersten Wochen des Lockdowns erfasst. Was konkret bedeutet: Es wurde angesichts der im Jänner und Dezember registrierten Geburten zurückgerechnet, wann das dafür verantwortliche „reproduktive Verhalten“ stattgefunden hat.
Schwangerschaften nicht erfasst
Die Schwangerschaften selbst werden von der Statistik nämlich nicht erfasst. Damit ist auch noch keine Aussage über den Rest des Jahres 2020 möglich, hieß es. Die Durchschnittswerte – ausgewiesen als „Referenzband“ – betragen in den betreffenden Monaten März und April in etwa zwischen 350 bis 450 Zeugungen pro Kalenderwoche.
Im Vorjahr lag man bei den Empfängniszahlen eher im unteren Bereich, wobei dies laut MA 23 schon die vergangenen Jahre meist so war – der Wert also nicht auf Pandemie und Lockdown zurückzuführen sein dürfte.