Frau beim Lesen
ORF.at/Patrick Wally
ORF.at/Patrick Wally
Kultur

4. Lesetag als Auszeit für die Seele

Lesen bildet nicht nur, es verschafft der Seele auch eine Atempause. Das sollten Menschen am Lesetag am Donnerstag erkennen und so zum Lesen animiert werden. Prominente und nicht prominente Vorleser halfen dabei mit mehr als 3.300 Vorlesungen.

Topsy Küppers, Michael Ludwig, Mercedes Echerer, Christoph Fälbl und viele andere mehr lasen Selbstgeschriebenes, Weltliterarisches und Klassisches: Von „Das kleine Ich bin Ich“ über Shakespeares Sonette bis hin zum „Zuckerschlecker“ spannte sich der Bogen und noch viel weiter darüber hinaus. Auch viele Vorleserinnen und Vorleser ohne prominente Namen waren dabei, Kinder, Mitarbeiter in Bibliotheken und andere mehr. All ihren Lesestoff aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen

Mehr als 3.300 Vorlesungen waren eingetragen, wobei es heuer beim vierten Lesetag kein Nachteil war, wenn online gelesen oder zugehört wurde. Denn die Vielzahl an Möglichkeiten, aktiv oder passiv dabei zu sein, erhöhte sich so um ein Vielfaches: einfach die Videos aufrufen und zuhören.

Vierter Vorlesetag

Pandemiebedingt findet der vierte Vorlesetag diesmal online statt. Wer da diesmal dabei ist und wie so ein Tag vor allem junge Leute für Bücher begeistern kann: Gabi Hassler (ORF) hat zugehört.

Nicht nur viele fantasievolle Kindergeschichten

(Vor)Lesen sei „eine willkommene Auszeit für die Seele“, warben die Veranstalter, die wieder ein Vorlesebuch konzipiert haben. „Heuer beinhaltet dieses unter anderem besonders viele, fantasievolle Kindergeschichten, die zum gemeinsamen Träumen einladen.“ Kurzgeschichten für Erwachsene kommen u.a. von Roda-Roda, Rudyard Kipling und Mark Twain. Für jede bis zum 18. März registrierte Vorlesung wurde das Buch kostenlos nach Hause zugeschickt, danach ist es im regulären Buchhandel käuflich zu erwerben.

Der Österreichische Vorlesetag ist eine Initiative des echo medienhauses und wird von ORF und dem VORmagazin unterstützt. Im Vorjahr wurden rund 2.200 Vorlesungen registriert, die Beiträge haben über 500.000 Menschen erreicht. Auch einen neuen Reichweitenrekord hat man bereits aufgestellt. Auf der Website wurden am Tag vor dem Vorlesetag mehr als 3.300 registrierte Vorlesungen ausgewiesen.