Hannah-Arendt-Park in der Seestadt Aspern
ORF.at/Christian Öser
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Politik

Vorschläge für Schanigarten-Standorte

Erneut hat die Stadt Wien einige Details zu ihrem Projekt Öffentlicher Schanigärten präsentiert. So gibt es nun eine Liste möglicher Standorte wie etwa den Hannah-Arendt-Park in der Seestadt sowie genauere Informationen zu den Schanigärten selbst und den Tarifen.

Im Stadtpark als zentralen Standort sollen zehn Gastroinseln Platz finden, geht laut APA aus einer Liste der Stadt hervor. Als weitere mögliche Standorte für Öffentliche Schanigärten vorgeschlagen sind demnach im ersten Bezirk noch der Schillerpark und der Beethovenplatz. Venediger-Au-Park und Mexikoplatz sind im zweiten Bezirk die Kandidaten, im dritten wurden Schwarzenbergplatz und Schweizergarten gewählt. Im vierten Bezirk soll der Resselpark alle beide Inseln erhalten.

Im fünften Bezirk wurde eine kleine Fläche an der Reinprechtsdorfer Straße sowie der Sallinger-Park auserkoren. Weiters mit dabei: Fritz-Grünbaum-Platz und Christian-Broda-Platz (sechster Bezirk), Strauß-Park und Weghuberpark (siebenter Bezirk), Hamerlingpark und Schönborn-Park (achter Bezirk), Arne-Karlsson-Park und Freud-Park (neunter Bezirk), Helmut-Zilk-Park und Kurpark Oberlaa (zehnter Bezirk) sowie der Park am Leberberg und die Parkanlage Seeschlachtweg (Simmering).

Mögliche Standorte in den Bezirken 12 bis 23

Im zwölften Bezirk lautet der Vorschlag vorerst nur auf den Pittermann-Platz bei der U-Bahn-Station Längenfeldgasse, im 13. Bezirk auf den Hügelpark. Matznerpark und der Platz beim Baumgartner Casino sollen im 14. Bezirk gastronomisch versorgt werden, im 15. der Reithofferplatz und der Auer-Welsbach-Park. Im 16. Bezirk kommen laut derzeitigem Stand die Fläche bei der U3-Endstation und das Areal bei der Ottakringer Brauerei zum Zug. Der Lorenz-Bayer-Park und der Nöstlinger-Park oder alternativ der Dornerplatz wurden dem 17. Bezirk vorgeschlagen.

Im 18. Bezirk sollen beide Inseln im Türkenschanzpark entstehen, im 19. Bezirk sind der Heiligenstädterpark und der Hilde-Spiel-Park die Favoriten. Im 20. Bezirk sind der Leipziger Platz/Hugo Gottschlich-Park und der Allerheiligenpark vorgesehen. Im 21. Bezirk sind der Hedwig-und-Johann-Schneider-Park und der Wasserpark, im 22. der Hannah-Arendt-Park und der Donaupark und im 23. das Liesinger Platzl und der Nansen-Park ausgewählt worden. Dies seien Vorschläge, die man den einzelnen Bezirken übermittelt habe, sagte ein Sprecher von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Viele der Labstationen befinden sich in Parks. Straßen bzw. Verkehrsflächen werden für die öffentlichen Schanigärten nicht gesperrt.

Acht Tische mit 32 Sitzplätzen pro Insel

Auch andere Details des Schanigartenkonzepts wurden genannt. Die Speis-und-Trank-Inseln werden jeweils acht Tische und 32 Sitzplätze umfassen. Wirte, die eine Insel anmieten, werden den üblichen Schanigartentarif gemäß Gebrauchsabgabengesetz zahlen müssen, wurde betont. Die Öffentlichen Schanigärten sollen, sobald dies erlaubt ist, eingerichtet werden und solchen Lokalen zur Verfügung stehen, die selbst keinen Schanigarten haben.