Die „Parsifal“-Neuproduktion unter der Regie von Kirill Serebrennikow und dem Dirigat von Philippe Jordan hätte am 1. April aufgezeichnet werden sollen. Neue Aufzeichnungs- und Ausstrahlungstermine stehen laut Staatsoper noch nicht fest.
„Dadurch verschieben sich auch die geplante Übertragung auf Ö1, der Sendetermin des Schwerpunktes rund um den Mythos Parsifal, der für 5. April auf ORF 2 geplant war, sowie der Ausstrahlungstermin der Gesamtaufnahme auf ORF III“, teilte die Staatsoper am Donnerstag mit. Die Besetzung ist jedenfalls hochkarätig: Jonas Kaufmann singt die Titelpartie, Elina Garanca die Kundry.
Erneut über 1.000 Neuinfektionen in Wien
Unterdessen meldet Wien am Donnerstag erneut über 1.000 Coronavirus-Neuinfektionen – genau sind es 1.019 Fälle. Laut einer Aussendung des Medizinischen Krisenstabs der Stadt sind darin 303 Nachmeldungen enthalten. 229 Nachmeldungen entfallen auf Mittwoch – die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen für diesen Tag steigt damit beispielsweise auf 1.175. Der Krisenstab meldet für Donnerstag außerdem vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.
Der Anteil der „britischen“ Variante (B.1.1.7) liegt nach wie vor bei 80 Prozent. Zudem gebe es derzeit „67 aktive Verdachtsfälle“ der südafrikanische Mutation (B.1.351), berichtete ein Sprecher des Krisenstabes des Stadt weiters. Im Moment seien 49 Prozent der positiv getesten Personen zum Testzeitpunkt ohne Symptome. Und: Die Aufklärungsquote beim Contact-Tracing – also das Aufspüren der Kontaktpersonen von erkrankten Personen – betrage derzeit 69 Prozent.
137 Menschen auf Intensivstationen
In den Wiener Spitälern ist laut den Daten des Innen- und Gesundheitsministeriums ein Rückgang an Coronavirus-Patientinnen und -Patienten vermerkt: Im Moment werden 546 Personen aufgrund einer Covid-Infektion im Krankenhaus behandelt – um 18 weniger als noch am Mittwoch.
Intensivmedizinische Betreuung benötigten aktuell 137 Personen, um sieben weniger als am Vortag. Im Wochenvergleich gibt es aber noch immer deutliche Zuwächse – 24,9 Prozent insgesamt bei den Hospitalisierungen und 13,2 Prozent im Intensivbereich.