Nordrand Schnellstraße S2
ASFINAG
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Verkehr

S2-Sanierung verschiebt sich um eine Woche

Mit Sperren an zehn Wochenenden müssen Autofahrer bald im Norden Wiens rechnen. Die ASFINAG wollte mit der Sanierung der Nordrand Schnellstraße (S2) nun beginnen, der Start wurde am Freitag aber kurzfristig wegen des Schlechtwetters auf nächste Woche verschoben.

An diesem Wochenende hätten die Bauarbeiten eigentlich beim Gewerbepark Kagran begonnen werden sollen. Sie verschieben sich nun um eine Woche. Die ASFINAG bittet generell bei den Autofahrern und -fahrerinnen um Geduld, verteilt Traubenzucker und informiert auf Flyern über die bis Mitte September geplanten Straßensperren im Bereich zwischen Gewerbepark Stadlau und Hermann-Gebauer-Straße. Die ersten Flyer, die verteilt werden, bieten einen Überblick über die ersten drei Wochenenden im März und im April.

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Bis Mitte September gibt es insgesamt zehn Sanierungs-Wochenenden auf der S2

Gearbeitet wird nur an Wochenenden

Die nächsten geplanten Bauarbeiten finden dann an den Wochenenden 9. bis 12. April und 24. bis 26. April statt. Die Information der Autofahrerinnen und Autofahrer mit Flyern ist durchaus nicht unüblich, in diesem Fall aber auch notwendig, weil es im Baustellenbereich keine elektronischen Anzeigetafeln gibt. Die Sanierung soll bis Mitte September abgeschlossen sein.

Die ASFINAG betonte, dass die Baustellen nur von Freitag- oder Samstagabend bis längstens Montag, 5.00 Uhr, eingerichtet bleiben werden. Gearbeitet wird also nur an den Wochenenden, wobei ein Fahrstreifen im Baustellenbereich frei bleibt. Zeitweise müssen zusätzlich aber auch noch Auf- und Abfahrten gesperrt werden. Die ASFINAG will dabei nach eigenen Angaben versuchen, dass die Zufahrten zu Geschäften und den Gewerbeparks Stadlau und Kagran an Samstagen möglich bleiben.

Neuer Belag und neue Markierungen

Insgesamt werden rund zwei Kilometer der Schnellstraße saniert. Rund 60.000 Fahrzeuge täglich, darunter rund 6.200 Lkws, beanspruchen den Asphaltbelag stark. Der Belag der Hauptfahrbahn sowie der Auf- und Abfahrten wird daher abgefräst und neu aufgebracht. Danach werden neue Fahrbahnmarkierungen aufgebracht. Insgesamt werden so laut ASFINAG der Fahrkomfort und die Verkehrssicherheit erhöht. Für die Arbeiten sind insgesamt rund vier Mio. Euro veranschlagt.