Der Kabarettist Thomas Maurer in der ORF-Sendung „Die Tafelrunde“
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Kabarettist spricht über CoV-Tod des Vaters

Der Kabarettist Thomas Maurer hat bei seinem Auftritt in der ORF-Sendung „Die Tafelrunde“ den Covid-Tod seines Vaters thematisiert. „Zwei Tage später war dann eh in der Post die Benachrichtigung, dass er sich zur Impfung voranmelden kann“, sagte Maurer.

Maurer eröffnete seinen Auftritt mit dem Woody Allen-Zitat „Komödie ist Tragödie plus Zeit.“ Dann sprach er etwa die Rede von FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl bei der Corona-Demo, das Krisenmanagement der Regierung und den Lockdown an.

Er sorgte bis dahin für Lacher, ließ dann aber mit einer persönlichen Geschichte aufhorchen. Vor zehn Tagen sei er angerufen worden. „Nur so als Faustregel“, erzählte Mauer, „wenn einem mitten in einer Pandemie das Spital sagt, man darf jemand um zehn Uhr in der Nacht in der Intensivstation besuchen, das ist normal kein gutes Zeichen.“

Auftritt von Thomas Maurer

Der Kabarettist Thomas Maurer hat bei seinem Auftritt in der ORF-Sendung „Die Tafelrunde“ den Covid-Tod seines Vaters thematisiert. „Zwei Tage später war dann eh in der Post die Benachrichtigung, dass er sich zur Impfung voranmelden kann“, sagte Maurer.

„Schad’, ich habe den ganz gern mögen“

Er habe dann seinen am Coronavirus erkrankten Vater besucht, am nächsten Tag ist er verstorben. „Das ist natürlich kein welthistorisch bedeutsames Ereignis“, sagte Maurer, „aber es ist, finde ich, doch schad’, ich habe den ganz gern mögen.“

Maurer beendete dann seinen Auftritt. Und weil es „auch eine Schlusspointe braucht“, erzählte er: „Zwei Tage später war dann eh in der Post die Benachrichtigung, dass er sich zur Impfung voranmelden kann.“