Wann man jedoch den Pavillon besuchen kann, ist ob des neuerlichen Lockdowns fraglich. Bis dahin steht der 800 Quadratmeter große Pavillon am Heldenplatz und wird abends beleuchtet. „Tagsüber kommt es noch nicht ganz so zur Geltung aber in der Nacht leuchtet die Kiste wirklich spektakulär“, erklärte Architektin Bettina Zepp.
„Intensive Eindrücke“ im Inneren
Ein visuelles Erlebnis soll es auch innen sein, wo 78 Künstlerinnen und Künstler geschwungene Leinwände hintereinander bespielen werden. „Es umgeben einen Panoramaansichten – wie, wenn man auf einem Berggipfel steht und in die Landschaft schaut. Es ist ein völlig umgebendes Bild auf diesen 50 Metern und man steht drinnen in einem Wald, man steht drinnen in einer Gebirgslandschaft, oder es fließt überall Gewässer. Es sind wahnsinnig intensive Eindrücke, die sich daraus ergebe“, ist sich Kuratorin Astrid Kury sicher.
Von der Formel 1 bei Schnee bis zum Flughafen wird die Steiermark auf 24 Videos rundum abgebildet, sagt der Gestalter des mobilen Pavillons, Alexander Kada. „Grundsätzlich wird die Qualität von Ausstellungen maßgeblich durch das Raumerlebnis bestimmt. Und dieser wirklich große und eindrucksvolle Raum lässt die Beiträge in anderem Licht und besonderen Erlebnis darstellen.“
Hoffen auf eine Woche
Der Pavillon wird in Schladming, Spielberg, Bad Radkersburg und Hartberg aufgebaut – aber zuerst in Wien, wo mehr als 100.000 Steierinnen und Steirer leben. „Wir wollen natürlich mit diesem Pavillon über die Grenzen der Steiermark hinaus strahlen und wir hoffen, dass Bundeshauptstadtbewohnerinnen und -bewohner zu uns in die Steiermark kommen, um auch die anderen Teile der Steiermark Schau in Graz zu besuchen“, hoffte Alexia Getzinger, die kaufmännische Direktorin des Universalmuseums Graz.
Steiermark-Pavillon auf dem Heldenplatz
Auf dem Wiener Heldenplatz soll in Kürze ein Steiermark-Pavillon aufgebaut werden. Dieser beheimatet Videoleinwände, die das grüne Bundesland vorstellen.
35 Personen dürften laut derzeitigen CoV-Regeln gleichzeitig hinein, der Eintritt ist frei. Jetzt ist nur noch die Frage, wann aufgesperrt werden darf. Die Hoffnung ist, dass man nach dem Lockdown bis 11. April noch eine Woche aufsperren kann, bevor der Pavillon wieder abgebaut werden muss.