Ringstraße in Wien
ORF.at/Kaja Stepien
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Verkehr

Kameras sollen Verkehr in City beruhigen

Mit ihrer Idee einer autofreien City ist die damalige grüne Verkehrsstadträtin Birgit Hebein gescheitert. Jetzt hat ihre rote Nachfolgerin Ulli Sima ein Konzept zur Verkehrsberuhigung vorgestellt: Es setzt auf die Überwachung durch Kameras.

Simas Variante ist mit dem türkisen Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Markus Figl, abgestimmt. Hebeins autofreie Innenstadt war das zwar auch, nicht aber mit dem Koalitionspartner. Zudem hätte sie insgesamt nicht weniger als 17 Ausnahmen mit sich gebracht. Zudem war auch völlig offen, wie man ein Fahrverbot überhaupt kontrollieren hätte wollen.

Neue Idee für verkehrsberuhigte City

Autofrei wird die Wiener City wohl nicht, aber vielleicht verkehrsberuhigt. Und zwar mit Hilfe von Überwachungskameras. Das Konzept dazu haben SPÖ-Verkehrsstadträtin Ulli Sima und der türkse City-Bezirksvorsteher Markus Figl vorgestellt.

Zumindest diese Frage könnte jetzt gelöst sein. So wie in italienischen Städten können auch in der Wiener Innenstadt Kameras die Zufahrten überwachen. Die dafür notwendige Änderung der Straßenverkehrsordnung sei bei der grünen Verkehrsministerin Leonore Gewessler bereits deponiert worden, sagte Sima. Aus dem Büro der Ministerin hieß es dazu, der Vorschlag werde geprüft, es müsse aber auch auf den Datenschutzu geachtet werden.

Einzelne Bereiche schon heuer verkehrsberuhigt

Die Innenstadt soll dem rot-pinken Regierungsübereinkommen nach bereits nächstes Jahr verkehrsberuhigt werden. Doch vorher soll laut Figl eine Studie noch dabei helfen, offene Fragen zu klären, etwa wer darf, wer muss in die Innenstadt einfahren. Doch einige Bereiche der Innenstadt sollen noch heuer verkehrsberuhigt werden, zum Beispiel der Michaelerplatz und die Postgasse.