Sowohl insgesamt bei den Hospitalisierungen als auch im Intensivbereich gibt es laut Daten des Innen- und Gesundheitsministeriums vom Donnerstag ein Minus bei den Belagszahlen, im Tages- wie auch im Wochenvergleich.
„Bei uns ist nach wie vor eine stabile Situation, sowohl im Intensiv- wie auch Normalbettenbereich. Es gibt immer noch denselben Status wie vor ein paar Tagen: Wir haben ein Sinken der Sieben-Tages-Inzidenz bei den Fallzahlen, aber auf unseren Intensivstationen haben wir eigentlich konstant eine Belegung von rund 150 Covid-Patientinnen und -Patienten“, beschrieb ein Sprecher des Gesundheitsverbundes die aktuelle Lage im APA-Gespräch.
181 Intensivpatientinnen und -patienten
Derzeit versorgt der Gesundheitsverbund in seinen Häusern 155 Covid-Intensivpatientinnen und -patienten. Wienweit werden in den Spitälern – auch die Ordensspitäler sind an der Betreuung von mit dem Coronavirus infizierten Menschen beteiligt – aktuell 181 Intensivpatientinnen und -patienten versorgt. Das sind um zwölf weniger als am Mittwoch und um 13 weniger als noch vor einer Woche (minus 6,7 Prozent).
Insgesamt befanden sich am Donnerstag 538 Personen aufgrund einer Coronavirus-Infektion in Spitalsbehandlung. Das sind um 39 weniger als am Mittwoch und um 105 weniger als noch vor einer Woche (minus 16,3 Prozent).
460 Neuinfektionen
Was generell das Infektionsgeschehen in der Stadt anbelangt, so wurden für Mittwoch 493 positive Testbefunde eingemeldet, hieß es aus dem medizinischen Krisenstab am Donnerstag. Abzüglich von Datenbereinigungen aus den vergangenen Tagen gibt es 460 neue Fälle. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie in Wien 133.334 positive bestätigte Testungen und 2.189 Todesfälle aufgrund von bzw. an den Folgen von Covid-19 dokumentiert. Aktiv an der Infektion laborieren 4.372 Personen, wieder gesund sind 126.773.
Am Mittwoch wurden in Wien insgesamt 112.677 Corona-Testbefunde eingemeldet, davon 55.584 PCR-Tests und 57.093 Antigenschnelltests. Seit Wochenbeginn ging die Zahl der eingemeldeten Testbefunde auffällig in die Höhe. Dies liege einerseits daran, dass der Zustrom zur Gratistestinitiative „Alles gurgelt“ sehr hoch sei, andererseits auch daran, dass offenbar die Testbereitschaft der Menschen höher sei, wie ein Krisenstab-Sprecher sagte.
Zwölf Verdachtsfälle der südafrikanischen Mutation
Der Anteil der britischen Variante (B.1.1.7) am Wiener Infektionsgeschehen liegt derzeit bei 97 Prozent, berichtete der Sprecher weiters. Zudem gebe es derzeit „zwölf aktive Verdachtsfälle“ der südafrikanischen Mutation (B.1.351).