Der Bub war in der Donaustadt mit zwei Fingern in einem Metall-Türrahmen stecken geblieben und konnte sich nicht mehr befreien. Als die Feuerwehr eintraf, waren die Finger bereits so geschwollen, dass sie mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr befreit werden konnten. Feuerwehrleute schnitten kurzerhand mit einem Trennschleifer ein etwa ein Meter langes Stück des Türrahmens ab. Dabei schützten sie den Buben mit einer Decke vor dem Funkenflug, andere kühlten das Metallstück ständig mit Wasser.
Finger blieben heil, waren aber „gezeichnet“
Ein Rettungshubschrauber war zwar angefordert worden, der Bub wurde dann allerdings samt Metallstück in einem Rettungswagen ins Spital und in einen Operationssaal gebracht. Ärzte kümmerten sich um den Buben, während Feuerwehrleute den Teil des Operateurs übernahmen. Die Feuerwehr musste dafür aus der nächstgelegenen Wache einen Mini-Trennschleifer holen, der mit Blaulicht ins Spital gebracht wurde.
Eingehüllt in OP-Kleidung ging der Feuerwehrmann ans Werk. Auch im Operationssaal wurde das Metallteil ständig mit Wasser gekühlt, während es soweit aufgebohrt wurde, dass die Finger befreit werden konnten. Ärzte kümmerten sich währenddessen um den Buben. Am Ende blieben die Finger heil, waren aber laut Feuerwehr von dem Vorfall deutlich gezeichnet.